London () – Der starke Anstieg der Verbraucherpreise in Großbritannien hat sich zuletzt minimal abgeschwächt. Die jährliche Inflationsrate lag im August bei 6,7 Prozent, wie die britische Statistikbehörde am Mittwoch in London mitteilte.
Im Juli hatte sie noch bei 6,8 Prozent gelegen. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im achten Monat des Jahres um 0,3 Prozent. Die jährliche Kerninflation (ohne Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak) lag im August 2023 bei 6,2 Prozent, nach 6,9 Prozent im Vormonat. Die größten Abwärtsbeiträge zur monatlichen Veränderung der Inflationsrate kamen von dem Bereich Nahrungsmittel, deren Preise im August 2023 weniger stark stiegen als vor einem Jahr, und von Beherbergungsdienstleistungen, deren Preise sanken. Steigende Preise für Kraftstoffe leisteten unterdessen den größten Beitrag zur Veränderung der jährlichen Raten nach oben.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Piccadilly Circus in London (Archiv) |
Zusammenfassung
– Verbraucherpreise in Großbritannien: Anstieg minimal abgeschwächt
– Jährliche Inflationsrate im August: 6,7 Prozent (Juli: 6,8 Prozent)
– Monatliche Verbraucherpreissteigerung im August: 0,3 Prozent
– Jährliche Kerninflation im August 2023: 6,2 Prozent (Vormonat: 6,9 Prozent)
– Größte Abwärtsbeiträge zur Inflationsrate: Nahrungsmittel und Beherbergungsdienstleistungen
– Größter Beitrag zur jährlichen Veränderung nach oben: Kraftstoffpreise
Fazit
Die Inflationsrate in Großbritannien ist im August leicht auf 6,7 % zurückgegangen, nachdem sie im Juli noch bei 6,8 % gelegen hatte. Die Kerninflation, die Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak ausschließt, lag im August bei 6,2 %, nach 6,9 % im Vormonat. Nahrungsmittel und Beherbergungsdienstleistungen trugen zur Abschwächung bei, während steigende Kraftstoffpreise den größten Beitrag zur Erhöhung der jährlichen Raten leisteten.
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