New York () – Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) drängt vor Beginn der UN-Generaldebatte auf grundlegende Reformen der Vereinten Nationen. “Um das UN-System gerechter, inklusiver und handlungsfähiger zu machen, leitet Deutschland gemeinsam mit Namibia die Verhandlungen für den UN-Zukunftsgipfel 2024”, sagte die Ministerin in New York.
Seit Jahren setze man sich zudem als G4 gemeinsam mit Brasilien, Indien und Japan für eine Reform des UN-Sicherheitsrats ein. “Denn eines ist klar: Ein UN-Sicherheitsrat, der immer noch die Welt des 20. Jahrhunderts repräsentiert, ist nicht mehr zeitgemäß”, so Baerbock. “Nur wenn die Vereinten Nationen sich ein `Update` ihres Betriebssystems verpassen, um in der Welt des 21. Jahrhunderts anzukommen, werden sie auf Dauer der Ort sein, an dem die Weltgemeinschaft ihre Probleme gemeinsam löst.”
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Annalena Baerbock (Archiv) |
Zusammenfassung
– Außenministerin Annalena Baerbock drängt auf grundlegende Reformen der Vereinten Nationen
– Deutschland leitet gemeinsam mit Namibia die Verhandlungen für den UN-Zukunftsgipfel 2024
– G4 (Deutschland, Brasilien, Indien, Japan) setzt sich seit Jahren für Reform des UN-Sicherheitsrats ein
– Baerbock: UN-Sicherheitsrat nicht mehr zeitgemäß, repräsentiert Welt des 20. Jahrhunderts
– Vereinten Nationen benötigen “Update” ihres Betriebssystems, um im 21. Jahrhundert anzukommen
Fazit
Außenministerin Annalena Baerbock drängt auf grundlegende Reformen der Vereinten Nationen, um das System gerechter, inklusiver und handlungsfähiger zu machen. Deutschland leitet gemeinsam mit Namibia die Verhandlungen für den UN-Zukunftsgipfel 2024 und setzt sich als G4-Gruppe zusammen mit Brasilien, Indien und Japan für eine Reform des UN-Sicherheitsrats ein. Baerbock betont, dass ein Update des “Betriebssystems” der Vereinten Nationen erforderlich ist, um für die 21. Jahrhundert relevant zu bleiben.
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