Berlin () – Nach dem Spitzengespräch zur Versorgungslage mit Kinderarzneimitteln warnt der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Tino Sorge (CDU), vor Engpässen bei Medikamenten. Verantwortlich dafür sei Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), sagte Sorge der “Rheinischen Post” (Freitagsausgabe).
“Der Minister steuert mit einem Schlingerkurs auf einen Herbst zu, der abermals von Lieferproblemen geprägt sein wird.” Indem Lauterbach Eltern bitte, auf Hamsterkäufe zu verzichten, setze er allein auf das Prinzip Hoffnung. “Es wird wieder nur reagiert und nicht regiert”, sagte der CDU-Politiker. Dabei seien die Probleme bereits seit dem vergangenen Herbst bekannt: “Wir brauchen mehr Produktionsstätten in der EU und in Deutschland, statt uns auf fragile Lieferketten aus Indien und Asien zu verlassen”, so der Unionspolitiker.
Außerdem müsse Deutschland bei der Beschaffung von Medikamenten die Koordination mit seinen Nachbarländern verbessern.
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Bildhinweis: | Tabletten (Archiv) |
Zusammenfassung
- Spitzengespräch zur Versorgungslage mit Kinderarzneimitteln
- Gesundheitspolitischer Sprecher der Unionsfraktion, Tino Sorge (CDU), warnt vor Engpässen bei Medikamenten
- Verantwortlich: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD)
- Herbst könnten wieder Lieferprobleme auftreten
- Mehr Produktionsstätten in der EU und Deutschland benötigt
- Verbesserung der Koordination mit Nachbarländern bei Medikamentenbeschaffung gefordert
Fazit
Der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Tino Sorge, warnt vor möglichen Engpässen bei Kinderarzneimitteln. Er macht Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach verantwortlich und fordert mehr Produktionsstätten in der EU und Deutschland sowie eine verbesserte Koordination mit Nachbarländern bei der Beschaffung von Medikamenten.
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