Bundeswehrmission im Irak wird verlängert – kein Exit-Szenario

() – Die Bundesregierung will die Trainingsmission der im Irak um ein weiteres Jahr verlängern. Das entsprechende Mandat wurde am Mittwoch vom Kabinett beschlossen.


Im nächsten Schritt muss der darüber entscheiden. “In der nationalen Sicherheitsstrategie haben wir uns dazu bekannt, erfolgreiche Instrumente wie die Ertüchtigung von Partnern zur Übernahme eigener Sicherheitsverantwortung weiter zu stärken und in diesem Tenor ist auch das Engagement im Irak zu verstehen”, sagte ein Regierungssprecher am Mittwoch in Berlin. Man habe den Einsatz 2022 evaluiert und sowohl im Hinblick auf die Unterstützungsleistungen für die Verbündeten als auch für die Beratungsleistung, der man erbringe, seien die Ergebnisse eindeutig, fügte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums hinzu: “Die Fortsetzung dieses Mandats ist notwendig.” Ein Exit-Szenario gebe es derzeit nicht: Solche Szenarien ließen sich aufgrund der “Vielfalt der Faktoren” nicht bestimmen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bundeswehr-Soldat mit Pistole (Archiv)

Bundeswehrmission im Irak wird verlängert – kein Exit-Szenario

Zusammenfassung

  • Bundesregierung will Trainingsmission der Bundeswehr im Irak um ein Jahr verlängern
  • Mandat am Mittwoch vom Kabinett beschlossen
  • Bundestag muss noch darüber entscheiden
  • Einsatz 2022 evaluiert, Fortsetzung ist notwendig
  • Kein Exit-Szenario derzeit vorhanden

Fazit

Die Bundesregierung plant, die Trainingsmission der Bundeswehr im Irak um ein weiteres Jahr zu verlängern. Das Kabinett beschloss das entsprechende Mandat, über das nun der Bundestag entscheiden muss. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums betonte die Notwendigkeit der Fortsetzung und erklärte, dass es derzeit kein Exit-Szenario gebe.

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