- Deutschland und der Irak konzentrieren sich verstärkt auf den Kampf gegen den Klimawandel in der Entwicklungszusammenarbeit.
- Finanzstaatssekretär Werner Gatzer und Entwicklungsstaatssekretär Jochen Flasbarth reisten gemeinsam in den Irak.
- Ein gemeinsames Projekt zur nachhaltigen Wasserversorgung im Südwesten des Landes wurde gestartet, um die Auswirkungen des Klimawandels abzuschwächen.
- Der Irak ist größtenteils vom Ölexport abhängig, der das Klima weiter verschlechtert.
- Die Diversifizierung der Wirtschaft weg vom Öl schafft Perspektiven für die junge Bevölkerung.
- Deutschland wird den Irak weiterhin mit einer langfristig ausgerichteten Zusammenarbeit unterstützen.
Berlin/Bagdad () – Deutschland und der Irak wollen ihre künftige Entwicklungszusammenarbeit verstärkt auf den Kampf gegen den Klimawandel ausrichten. Diese „Klima-Zusammenarbeit“ habe im Fokus einer gemeinsamen Reise von Finanzstaatssekretär Werner Gatzer und Entwicklungsstaatssekretär Jochen Flasbarth in den Irak gestanden, teilten beide Ministerien am Donnerstag mit.
„Die Gespräche haben gezeigt, wie wichtig die gemeinsamen Anstrengungen der Bundesregierung mit der irakischen Regierung zur Stabilisierung in der Region sind“, so Gatzer. Um die Auswirkungen des Klimawandels abzuschwächen, habe man ein gemeinsames Projekt zur nachhaltigen Wasserversorgung im Südwesten des Landes gestartet. Der Irak leide nicht nur bereits jetzt stark an den Folgen des Klimawandels, sondern sei auch noch größtenteils vom Ölexport abhängig, welcher das Klima weiter verschlechtere. „Eine Diversifizierung der Wirtschaft weg vom Öl schafft gleichzeitig wichtige neue Perspektiven für die wachsende junge Bevölkerung“, heißt es aus dem Ministerium.
Man werde an eine „verlässliche Partnerschaft“ anknüpfen und den Irak mit einer „langfristig ausgerichteten Kooperation“ weiterhin unterstützen.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Irak |
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