Taiwans Außenminister warnt vor möglichem Angriff Chinas

Taipeh () – Der taiwanische Außenminister Joseph Wu warnt vor einem möglichen Angriff Chinas. “Es gibt Analysten, die sagen, dass der Ende dieses Jahres ausbricht oder im nächsten Jahr oder erst 2027 oder 2035”, sagte er Ippen-Media.


“Wichtiger ist, dass wir für den Fall der Fälle vorbereitet sind und gleichzeitig alles dafür tun, dass es nicht zu einem Krieg kommt. Wir müssen davon abhalten, Gewalt gegen Taiwan anzuwenden.” Der Inselstaat brauche ausreichende Abschreckungsfähigkeiten und habe deswegen sein Verteidigungshaushalt erhöht, das Militär reformiert und die Wehrpflicht verlängert. Außerdem erwerbe das Land Waffen von den USA und befinde sich im Austausch mit Washington, um das taiwanische Militär besser auszubilden. “China weiß, dass es nicht einfach wäre, Taiwan einzunehmen”, so Wu weiter. Richtung sagte der Außenminister, dass er zwar sehe, dass es in Deutschland und in anderen EU-Ländern “große Anstrengungen” gebe, ihre gegenüber China zu überdenken; er warnte aber: “Über China nur zu reden, reicht jedoch nicht aus. Was es jetzt braucht, ist eine gute Politik im Umgang mit China.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Taiwan-Flagge (Archiv)

Taiwans Außenminister warnt vor möglichem Angriff Chinas

Zusammenfassung

  • Taiwanischer Außenminister Joseph Wu warnt vor möglichem Angriff Chinas
  • Wichtig sei, für den Ernstfall vorbereitet zu sein und einen Krieg zu verhindern
  • Taiwan erhöht Verteidigungshaushalt, reformiert Militär und verlängert Wehrpflicht
  • Land erwirbt Waffen von den USA und arbeitet mit Washington zusammen
  • Wu betont, dass allein das Reden über China nicht ausreiche, es brauche eine gute Politik im Umgang mit China

Fazit

Der taiwanische Außenminister Joseph Wu warnt vor einem möglichen Angriff Chinas und betont die Wichtigkeit, auf solch ein Szenario vorbereitet zu sein. Taiwan hat seinen Verteidigungshaushalt erhöht, das Militär reformiert, die Wehrpflicht verlängert und erwirbt Waffen von den USA, um sein Militär besser auszubilden. Wu fordert von Deutschland und anderen EU-Ländern eine gute Politik im Umgang mit China, da Gespräche allein nicht ausreichen.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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