Berlin () – Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hält eine Koalition zwischen der Union und den Grünen im Bund für möglich und geht damit erneut auf Distanz zum CDU-Chef Friedrich Merz. “In vielen Bundesländern funktioniert Schwarz-Grün oder Grün-Schwarz gut”, sagte Wegner in einem Interview mit dem “Tagesspiegel” (Freitagsausgabe).
“Sicherlich müssten die Grünen wieder mehr Pragmatismus entwickeln. Aber natürlich ist das auch eine Option für den Bund, die man nicht ausschließen kann. Und nicht ausschließen sollte.” Damit widerspricht Wegner dem CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz.
Dieser hatte am Montag auf dem Volksfest Gillamoos im bayrischen Abensberg gesagt: “Diese Grünen können keine Koalitionspartner für die Union sein, wenn sie die Realität so verweigern, wie sie das auch und insbesondere in der Einwanderungspolitik und der Inneren Sicherheit in diesem Land tun.”
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Kai Wegner am 16.06.2023 |
Zusammenfassung
– Kai Wegner, Berlins Regierender Bürgermeister, hält Koalition zwischen Union und Grünen im Bund für möglich
– Geht damit auf Distanz zum CDU-Chef Friedrich Merz
– Wegner: “In vielen Bundesländern funktioniert Schwarz-Grün oder Grün-Schwarz gut”
– Merz hatte Grüne als Koalitionspartner für die Union abgelehnt, insbesondere wegen deren Einwanderungspolitik und Innerer Sicherheit
Fazit
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner hält eine Koalition zwischen CDU/CSU und Grünen im Bund für möglich, widerspricht damit jedoch CDU-Chef Friedrich Merz. Wegner betont, dass Schwarz-Grün oder Grün-Schwarz in vielen Bundesländern gut funktioniert und dass die Grünen mehr Pragmatismus entwickeln sollten.
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