Merz skeptisch bei Fachkräfte-Einwanderung

Berlin () – CDU-Chef Friedrich Merz bezweifelt, dass sich das deutsche Fachkräfte-Problem wie von empfohlen vorrangig durch Einwanderung lösen lässt. “Die Infrastruktur dieses Landes – Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser – ist auf 80 bis 82 Millionen Einwohner ausgelegt”, sagte er der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung” (FAS).


“Wir haben schon 84 Millionen, und dann spricht die Vorsitzende des Sachverständigenrats von zusätzlich 1,5 Millionen pro Jahr”, fügte er hinzu. Da überschreite man “die Grenze unserer Aufnahmefähigkeit”. Schon heute schafften es die deutschen Auslandsvertretungen nicht mal, 40.000 Anträge auf Fachkräfte-Einwanderung zu bearbeiten, so Merz. Auf ihrer Vorstandsklausur hatte die CDU/CSU-Bundestagsfraktion am Freitag zwar gesagt: “Ohne qualifizierte Zuwanderung in den Arbeitsmarkt werden wir unseren Fachkräftebedarf nicht lösen”, allerdings steht das Thema in dem Beschlusspapier an letzter Stelle des Kapitels zum Thema .

Vorrangig will die Union das Arbeitskräftepotenzial durch steuerfreie Überstunden und Zuverdienst im Alter, durch bessere Kinderbetreuung sowie durch die Arbeitsmarktintegration der bereits im Land befindlichen Einwanderer erhöhen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Friedrich Merz (Archiv)

Merz skeptisch bei Fachkräfte-Einwanderung

Zusammenfassung

– CDU-Chef Friedrich Merz bezweifelt Lösung des Fachkräfte-Problems durch Einwanderung
– Deutsche Infrastruktur auf 80-82 Millionen Einwohner ausgelegt, aktuell 84 Millionen
– Vorsitzende des Sachverständigenrats spricht von zusätzlich 1,5 Millionen pro Jahr
– Merz: Grenze der Aufnahmefähigkeit überschritten
– Union will Arbeitskräftepotenzial durch steuerfreie Überstunden, Zuverdienst im Alter, bessere Kinderbetreuung und Arbeitsmarktintegration der bereits im Land befindlichen Einwanderer erhöhen

Fazit

CDU-Chef Friedrich Merz bezweifelt, dass Einwanderung die Lösung für den Fachkräftemangel in ist. Er betonte, dass die Infrastruktur des Landes nur auf 80 bis 82 Millionen Einwohner ausgelegt sei, während die deutsche bereits 84 Millionen beträgt. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion will vorrangig das Arbeitskräftepotenzial durch steuerfreie Überstunden, Zuverdienst im Alter, bessere Kinderbetreuung und Arbeitsmarktintegration der bereits im Land befindlichen Einwanderer erhöhen.

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