Grünenfraktion gegen Ausweitung von Herkunftsstaaten-Regelung

Berlin () – Die parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen im , Filiz Polat, hat die der Bundesregierung, Georgien und Moldau als sichere Herkunftsstaaten einzustufen, kritisiert. “Wir Grüne halten das Konzept der sicheren Herkunftsländer bekanntermaßen für falsch”, sagte die Migrationspolitikerin der “Welt” (Donnerstagausgaben).


“Es löst die komplexen Herausforderungen in den Kommunen vor Ort nicht und stuft die Lage eines Landes aus innenpolitischen Erwägungen heraus pauschal als sicher und menschenrechtlich unproblematisch ein.” Stattdessen brauche es schnelle und faire Asylverfahren, so Polat. Stephan Thomae, Migrationspolitiker der FDP-Fraktion, begrüßte die Pläne hingegen. “Die Einstufung von Georgien und Moldawien zu sicheren Herkunftsländern ist ein sinnvolles Mittel, um Asylverfahren zu beschleunigen und Abschiebungen zu erleichtern.”

In beiden Ländern liege “eine sehr geringe Anerkennungsquote” vor, was ein Indiz dafür sei, dass abgeschobenen aus diesen Staaten in aller Regel keine politische Verfolgung befürchten müssten. Die Einstufung werde “für eine Senkung der Antragszahlen sorgen und damit das Asylsystem entlasten”, so der FDP-Politiker.

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Bildhinweis: Asylunterkunft (Archiv)

Grünenfraktion gegen Ausweitung von Herkunftsstaaten-Regelung

Zusammenfassung

– Grüne kritisieren Pläne der Bundesregierung, Georgien und Moldau als sichere Herkunftsstaaten einzustufen.
– Filiz Polat (Grüne) hält das Konzept für falsch und fordert schnelle, faire Asylverfahren.
– Stephan Thomae (FDP) begrüßt Pläne, sieht darin eine , Asylverfahren zu beschleunigen und Abschiebungen zu erleichtern.

Fazit

Die Grünen im Bundestag kritisieren die Pläne der Bundesregierung, Georgien und Moldau als sichere Herkunftsstaaten einzustufen. Sie halten das Konzept der sicheren Herkunftsländer für falsch und fordern stattdessen schnelle und faire Asylverfahren. Die FDP-Fraktion begrüßt hingegen die Pläne der Regierung und sieht darin ein sinnvolles Mittel, um Asylverfahren zu beschleunigen und Abschiebungen zu erleichtern.

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