Berlin () – Linken-Chef Martin Schirdewan hat irritiert auf die Forderung der SPD nach einem bundesweiten Mietenstopp reagiert. Dass die SPD “Forderungen an sich selbst richtet, obwohl sie die Bauministerin stellt und den Bundeskanzler, das halte ich für eine Skurrilität der heutigen Regierung”, sagte der Linken-Politiker am Dienstag den Sendern RTL und ntv.
“Es reicht nicht, Forderungen an sich selbst zu stellen, sondern man muss endlich auch handeln. Von daher sollten den Worten auch Taten folgen.” Seine Partei fordere explizit einen bundesweiten Mietenstopp, einen Mietendeckel, so Schirdewan. “Das ist auch richtig, weil die Mieten in den letzten Jahren um 64 Prozent in den großen Städten in Deutschland gestiegen sind.”
Jede zwölfte Minute falle eine Wohnung in Deutschland aus der Sozialbindung, die Situation sei für die Mieter katastrophal.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Martin Schirdewan (Archiv) |
Zusammenfassung
- Linken-Chef Martin Schirdewan irritiert über SPD-Forderung nach bundesweitem Mietenstopp
- SPD stellt Forderungen an sich selbst, obwohl sie Bauministerin und Bundeskanzler stellt
- Linken fordern ebenfalls bundesweiten Mietenstopp und Mietendeckel
- Mieten in den letzten Jahren um 64 Prozent in großen Städten gestiegen
- Jede zwölfte Minute fällt eine Wohnung in Deutschland aus der Sozialbindung
Fazit
Linken-Chef Martin Schirdewan hat kritisch auf die Forderung der SPD nach einem bundesweiten Mietstopp reagiert und bezeichnet die Situation für Mieter als “katastrophal”. Schirdewan fordert einen bundesweiten Mietendeckel, da die Mieten in großen Städten in Deutschland in den letzten Jahren um 64% gestiegen sind.