Wissing lehnt höhere Beteiligung des Bundes am Deutschlandticket ab

() – Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) lehnt eine höhere Kostenbeteiligung des Bundes am Deutschlandticket ab. “Der Bund hat viel für das Deutschlandticket in die Hand genommen und wir haben auch die Regionalisierungsmittel erhöht”, sagte er dem “Redaktionsnetzwerk ” (Dienstagausgaben).


Die Länder müssten jetzt zunächst bei den Verkehrsverbünden und den Vertriebskosten sparen. “Ich empfehle den Ländern, jetzt mutig weiter voranzugehen und den Flickenteppich der Verkehrsverbünde effektiv neu zu ordnen. Ich habe das als Landesverkehrsminister auch gemacht, Verbünde abgeschafft, verschmolzen, vereinfacht”, sagte Wissing. “Da müssen jetzt Einspareffekte erzielt werden, sodass der ÖPNV besser wird im Angebot und gleichzeitig unnötige Kosten eingespart werden. Wir haben alleine 2 Milliarden Vertriebskosten für ÖPNV-Tickets. Das muss sich ändern.” Die Länder sollten sich “um die des öffentlichen Nahverkehrs kümmern”, forderte Wissing. “Das ist die entscheidende Aufgabe.”

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Bildhinweis: Deutschlandticket (Archiv)

Wissing lehnt höhere Beteiligung des Bundes am Deutschlandticket ab

Zusammenfassung

– Verkehrsminister Volker Wissing lehnt höhere Kostenbeteiligung des Bundes am Deutschlandticket ab
– Bund hat bereits Geld für Deutschlandticket bereitgestellt, Regionalisierungsmittel erhöht
– Länder sollten bei Verkehrsverbünden und Vertriebskosten sparen
– Empfehlung: Flickenteppich der Verkehrsverbünde effektiv neu ordnen
– Einspareffekte erzielen, um ÖPNV-Angebot zu verbessern und unnötige Kosten einzusparen
– 2 Milliarden Euro Vertriebskosten für ÖPNV-Tickets
– Länder sollten sich um Digitalisierung des öffentlichen Nahverkehrs kümmern

Fazit

Verkehrsminister Volker Wissing lehnt eine höhere Kostenbeteiligung des Bundes am Deutschlandticket ab und fordert stattdessen Einsparungen bei Verkehrsverbünden und Vertriebskosten. Die Länder sollten sich um die Digitalisierung des öffentlichen Nahverkehrs kümmern, um den ÖPNV zu verbessern und unnötige Kosten einzusparen.

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