Bund kritisiert Spekulationen über Zukunft des Deutschlandtickets

() – Die Bundesregierung kritisiert die Spekulationen um die des Deutschlandtickets. Vor dem Hintergrund des “großen Erfolgs” des Tickets dürfe es nicht “schlechtgeredet” werden, sagte ein Regierungssprecher am Mittwoch in Berlin.


Man habe innerhalb weniger Monate mehr als eine Million zusätzliche Kunden für den ÖPNV gewonnen. “Das sind alles Neukunden, die jetzt klimafreundlich mit Bus und unterwegs sind.” Das Ticket habe die Tarifstruktur “revolutioniert”, andere Länder nähmen sich ein Beispiel daran und diskutierten nun über die Übernahme des Modells. Daher sei eine Debatte über ein mögliches Ende des Tickets unangebracht, da sie lediglich Kunden verunsichere, so der Sprecher.

“Klar ist, die Finanzierung ist gesichert. Der Bundeskanzler und die Regierungschefs der Länder haben sich Ende 2022 auf ein Finanzierungsmodell bis 2025 geeinigt.” Die Länder erhielten bis 2025 jährlich 1,5 Milliarden als Ausgleich für die Kosten des Tickets und darüber hinaus. Ebenso habe die Bundesregierung die Regionalisierungsmittel für den ÖPNV erhöht.

Es liege nun auch an den Ländern, ihren Beitrag zu leisten, damit das Ticket auch in Zukunft zu einem “attraktiven ” angeboten werden könne, so der Sprecher. Als Beispiele nannte er die mögliche Zusammenlegung von Verkehrsverbünden sowie eine “konsequente Digitalisierung”. Zum Beispiel gebe es bei der Digitalisierung des Ticketwesens auf jeden Fall noch “ungehobene Potenziale” und diese müssten seitens der Länder genutzt werden.

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Bildhinweis: Deutschlandticket (Archiv)

Bund kritisiert Spekulationen über Zukunft des Deutschlandtickets

Zusammenfassung

  • Bundesregierung kritisiert Spekulationen um Zukunft des Deutschlandtickets
  • Innerhalb weniger Monate mehr als eine Million zusätzliche Kunden für den ÖPNV gewonnen
  • Ticket habe Tarifstruktur revolutioniert, andere Länder diskutieren Übernahme des Modells
  • Finanzierung bis 2025 gesichert, Länder erhalten jährlich 1,5 Milliarden als Ausgleich
  • Bundesregierung erhöht Regionalisierungsmittel für den ÖPNV
  • Länder müssen Beitrag leisten, um Ticket weiterhin zu attraktivem Preis anzubieten
  • Zusammenlegung von Verkehrsverbünden und konsequente Digitalisierung als mögliche Maßnahmen

Fazit

Die Bundesregierung verteidigt das Deutschlandticket gegen Spekulationen über seine Zukunft und betont den Erfolg des klimafreundlichen Angebots. Laut einem Regierungssprecher hat das Ticket die Tarifstruktur revolutioniert und mehr als eine Million Neukunden für den öffentlichen gewonnen. Die Finanzierung sei bis 2025 gesichert, wobei die Länder bis dahin jährlich 1,5 Milliarden Euro erhalten. Die Bundesregierung hat auch die Regionalisierungsmittel für den öffentlichen Verkehr erhöht. Es liege an den Ländern, ihren Teil beizutragen, indem sie etwa Verkehrsverbände zusammenlegen und die Digitalisierung vorantreiben.

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