Greenpeace wirft Regierung Planlosigkeit bei Klimaschutz vor

() – Vor dem Hintergrund der jüngsten Einschätzungen des Expertenrats für Klimafragen zum Klimaschutzprogramm der Bundesregierung wirft die Umweltorganisation Greenpeace der Ampel- Planlosigkeit vor. “Der Expertenrat entlarvt den der Ampel als Luftschloss”, sagte der Greenpeace-Kampagnenleiter für Klima und Energie, Karsten Smid, der “Rheinischen Post” (Mittwochsausgaben).


Es fehle jeglicher Plan, wie das Land wieder auf Klimakurs komme. “So schmilzt Deutschlands verbleibendes CO2-Budget schneller als die Alpengletscher in der Sommerhitze.” Neben dem Gebäudesektor sei vor allem der Verkehrsbereich problematisch. “Verantwortlich aber ist die gesamte Koalition. Die Regierung von Bundeskanzler Scholz wird mit dem Schönrechnen und Aufsummieren unzähliger, kaum wirksamer Einzelmaßnahmen den Rückstand nicht aufholen.”

Dabei sei sofortiger Klimaschutz auch im Interesse der , “denn jede Tonne CO2, die heute nicht eingespart wird, kommt uns künftig teuer zu stehen”, so Smid. Daher brauche eine Obergrenze für das noch verbleibende CO2-Budget. Zuvor hatte der unabhängige Expertenrat für Klimafragen das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung als unzureichend kritisiert.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Greenpeace-Protest für Klimaschutz (Archiv)

Greenpeace wirft Regierung Planlosigkeit bei Klimaschutz vor

Zusammenfassung

– Greenpeace kritisiert Ampel-Koalition wegen Planlosigkeit im Klimaschutz
– Expertenrat bezeichnet Klimaschutzprogramm der Bundesregierung als unzureichend
– Greenpeace-Kampagnenleiter Karsten Smid sagt, es fehlt ein Plan, um auf Klimakurs zu kommen
– Besonders problematisch sind der Gebäudesektor und der Verkehrsbereich
– Sofortiger Klimaschutz ist auch im Interesse der Wirtschaft
– Eine Obergrenze für das verbleibende CO2-Budget ist notwendig

Fazit

Greenpeace wirft der Ampel-Koalition Planlosigkeit im Klimaschutz vor, nachdem der Expertenrat für Klimafragen das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung kritisiert hat. Insbesondere im Gebäude- und Verkehrssektor fehle ein Plan zur Reduktion von CO2-Emissionen. Greenpeace fordert eine Obergrenze für das verbleibende CO2-Budget.

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