Berlin () – Linkenpolitikerin Sahra Wagenknecht bedauert den Rückzug des Fraktionsvorsitzenden Dietmar Bartsch und attackiert erneut die Parteivorsitzenden. “Der Rückzug von Dietmar Bartsch wird dazu führen, dass sich der Kurs der Parteispitze, den Klimaaktivismus der Grünen zu überbieten und die Sorgen und Probleme normaler Bürger zu vernachlässigen, in der Linken noch stärker durchsetzt”, sagte Wagenknecht dem “Spiegel”.
Sie habe mit Bartsch “immer gern und gut zusammengearbeitet” und 2017 als Spitzenkandidatenduo “ein Ergebnis von 9,2 Prozent erreicht”. “Das jetzt öffentlich vorgetragene Bedauern der Parteiführung steht im Widerspruch dazu, dass sie und ihre Unterstützer die Fraktionsvorsitzenden seit Monaten zum Rückzug aufgefordert haben”, so Wagenknecht. “Jetzt haben sie ihr Ziel erreicht. Es spricht wenig dafür, dass sich so das verloren gegangene Vertrauen der Wähler zurückgewinnen lässt.”
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Sahra Wagenknecht (Archiv) |
Zusammenfassung
- Linkenpolitikerin Sahra Wagenknecht bedauert den Rückzug des Fraktionsvorsitzenden Dietmar Bartsch
- Attackiert erneut die Parteivorsitzenden
- Wagenknecht befürchtet stärkere Durchsetzung des Klimaaktivismus und Vernachlässigung normaler Bürger
- Wagenknecht und Bartsch hatten früher gut zusammengearbeitet
- Kritisiert Widerspruch des öffentlichen Bedauerns der Parteiführung
Fazit
Die Linkenpolitikerin Sahra Wagenknecht bedauert den Rücktritt des Fraktionsvorsitzenden Dietmar Bartsch und kritisiert erneut die Parteivorsitzenden. Sie befürchtet, dass sich der Kurs der Parteispitze, den Klimaaktivismus der Grünen zu überbieten und die Sorgen der normalen Bürger zu vernachlässigen, in der Linken noch stärker durchsetzt.
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