Grüne kritisieren Merz für "Hauptgegner"-Aussage

() – Die Politische Bundesgeschäftsführerin der , Emily Büning, hat CDU-Chef Friedrich Merz schlechten Stil im Umgang mit den Grünen als Koalitionspartner der CDU in den Bundesländern vorgehalten. “Wir rufen nicht einen Tag, nachdem die AfD eine Landratswahl gewonnen hat, andere demokratische Parteien zu `Hauptgegnern` aus, mit denen wir in mehreren Bundesländern koalieren”, sagte Büning der “Rheinischen Post” und dem Bonner “General-Anzeiger” (Mittwochausgaben).


Der CDU-Bundesvorsitzende Merz hatte die Grünen nach dem AfD-Wahlerfolg im thüringischen Sonneberg zum Hauptgegner der CDU erklärt und ihnen vorgehalten, mit ihrer Energie- und Umweltpolitik Teile der aufzubringen. Büning sagte weiter, die Grünen setzten lieber auf konstruktive Politik. “Wir konzentrieren uns stattdessen auf die Probleme der Menschen in diesem Land. Über die Frage wie man diese Probleme am besten löst, begeben wir uns gerne in den demokratischen um die besten Ideen.”

Die Landesvorsitzende der Grünen in Nordrhein-Westfalen, Yazgülü Zeybek, hat gelassen auf Merz` Äußerungen reagiert. “Wir Grüne haben kein Interesse an politischen Zankereien”, sagte Zeybek der “Rheinischen Post” (Mittwochausgabe). “Stattdessen arbeiten wir daran, die Herausforderungen dieses Landes zu lösen.” In NRW mache man das bereits sehr erfolgreich mit der CDU.

“Wir laden auch die CDU im Bund ein, an dem demokratischen Wettstreit um die besten Ideen teilzunehmen”, so Zeybek. “Von politischen Feindbildern profitieren am Ende nur die Rechtsextremen.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Friedrich Merz am 16.06.2023

Grüne kritisieren Merz für "Hauptgegner"-Aussage

Zusammenfassung

– Emily Büning, die Politische Bundesgeschäftsführerin der Grünen, kritisiert Friedrich Merz, den CDU-Chef, für seinen Umgang mit den Grünen als Koalitionspartner.
– Büning reagiert auf Merz' Aussage, die Grünen nach dem AfD-Wahlerfolg in zum Hauptgegner der CDU zu machen.
– Merz hatte den Grünen vorgeworfen, mit ihrer Energie- und Umweltpolitik das Volk zu verärgern.
– Büning betont, dass die Grünen sich auf konstruktive Politik und die Probleme der Menschen konzentrieren.
– Auch Yazgülü Zeybek, die Landesvorsitzende der Grünen in Nordrhein-Westfalen, reagiert gelassen auf die Äußerungen von Merz.
– Sie betont ihr Interesse an der Bewältigung der Herausforderungen des Landes und nicht an politischen Auseinandersetzungen.
– Zeybek lädt die CDU auf Bundesebene dazu ein, im demokratischen Wettbewerb um die besten Ideen teilzunehmen.
– Sie warnt davor, dass politische Feindbilder am Ende nur den Rechtsextremen nutzen.

Fazit

Emily Büning, Politische Bundesgeschäftsführerin der Grünen, hat CDU-Chef Friedrich Merz Vorwürfe gemacht, wegen seinem Umgang mit den Grünen als Koalitionspartner. Sie beschuldigt ihn, andere demokratische Parteien als Hauptgegner zu bezeichnen, sobald die AfD eine Wahl gewinnt. Merz hat die Grünen nach einem AfD-Wahlerfolg in Thüringen zu Hauptgegnern der CDU erklärt. Büning plädiert stattdessen für konstruktiven politischen Wettstreit. Ähnlich äußerte sich auch Yazgülü Zeybek, Landesvorsitzende der Grünen in Nordrhein-Westfalen. Sie lädt die CDU zu einem demokratischen Wettstreit um die besten Ideen ein und betont, dass politische Feindbilder nur den Rechtsextremen nutzen.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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