Lärchenholz – ein Holz mit guten Eigenschaften

Die Lärche ist nicht nur das schwerste, sondern auch das härteste im einheimischen Nadelwald. Es ist nicht nur äußerst witterungsbeständig, sondern kann zudem durch eine hohe Tragfähigkeit überzeugen. Wer sein von außen attraktiver gestalten möchte, sollte auf das Holz der Lärche zurückgreifen. Ihr Holz bringt alle Eigenschaften mit, die für die Fassade eines Hauses gebraucht werden.


Ideal in der Verarbeitung

Das Holz der Lärche hat eine eher raue Oberfläche. Lärchenbretter sind daher ideal für die Holzverschalung von Hausfassaden, Carports oder Giebelseiten. Wer nach dem passenden Holz für einen wetterbeständigen Gartenzaun sucht, wird bei der Lärche fündig und sogar für ein Gartenhaus ist das Holz des Nadelbaums optimal geeignet. Da Lärchenholz hart ist und einen hohen Anteil an Harz hat, lässt es sich ohne Probleme bearbeiten, sägen und bohren. Das Holz bleibt in seiner Form stabil und verzieht sich nur minimal. Da das Holz der Lärche eine hohe Festigkeit hat, ist es auch in zu einem beliebten Bauholz geworden.

Eine Holzfassade hat viele Vorteile

Hausfassaden können verputzt, geklinkert oder mit Holz verschalt werden. Fällt die auf Holz, dann ist das definitiv eine gute Wahl. Holz sieht nicht nur gut aus, sondern schützt die Fassade zugleich vor den Einflüssen der Witterung. Eine Holzverschalung kann zudem mit einer Wärmedämmung versehen werden, was deutlich zur Energieeffizienz des Hauses beiträgt. Die Lärchenbretter sind ideal für eine Holzfassade oder einen Giebel aus Holz geeignet. Die Besonderheit von Nadelhölzern wie Douglasie oder Lärche ist, dass man sie auch ohne Holzschutz verwenden kann. Mit den Jahren nimmt Lärchenholz einen leicht silberschimmernden Ton an, wer das verhindern möchte, sollte das Holz zuvor behandeln.

Ein nachhaltiges Material

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der neben dem Aussehen auch dazu beiträgt, Energiekosten einzusparen. Bei der Lärche kommt noch ein weiterer positiver Effekt dazu: Eine Fassade aus Holz ist wartungsarm, wenn es sich um Holz handelt, was noch nicht behandelt wurde. Die Lärchenbretter sind außerdem langlebig und bieten dem Haus oftmals mehr als 80 Jahre Schutz und Wärme. Im Vergleich dazu muss ein Haus mit einer verputzten Fassade in regelmäßigen Abständen gestrichen werden, da sich Flecken vom Regen bilden können.

Der Aufbau einer Holzfassade

Auf welche Holzart die Wahl letztendlich auch fällt, der Aufbau einer Holzfassade ist immer gleich. Zunächst wird die Unterkonstruktion angebracht, dann die Lattung, die sogenannte Hinterlüftung und schließlich die eigentliche Holzverkleidung. Zusätzlich kann zwischen der Unterkonstruktion und der Lattung auch noch eine Wärmedämmung angebracht werden. Wichtig ist vor allem die Hinterlüftung, damit Luftfeuchtigkeit, Schnee und Regen besser abziehen können. Fehlt dieser , dann bildet sich sehr schnell Schimmel, der in das Holz einzieht.

Fazit

Ein Haus mit einer Holzfassade macht immer einen sehr gemütlichen und behaglichen Eindruck. Es erinnert an die alten Bauernhäuser in den Bergen oder an die Häuser in Skandinavien. Das Holz der Lärche ist immer eine gute Entscheidung für diejenigen, die ihrem Haus das gewisse Etwas geben wollen, sei es für die Fassade, das neue Gartenhaus oder den Carport. Selbst bei der modernen, kubistischen Architektur kann ein Hauselement aus Holz den strengen Stil auflockern und das Haus so zu einem echten Hingucker machen. Oft reicht es sogar schon, nur die beiden Giebelseiten mit Holz zu verschalen.

Bild: @ depositphotos.com / CreativeNature

Lärchenholz – ein Holz mit guten Eigenschaften

Ulrike Dietz