Paritätischer pocht auf mehr sozialen Wohnungsbau

Berlin () – Der Paritätische Wohlfahrtsverband pocht angesichts der steigenden Zahl untergebrachter wohnungsloser in auf mehr sozialen Wohnungsbau. “Die Statistik stellt ein verheerendes wohnungspolitisches dar”, sagte Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, am Mittwoch.


“Wer in einer Notunterkunft leben muss, ist auf dem Wohnungsmarkt meist chancenlos.” Angesichts der Meldungen über den weiteren Rückgang des Sozialwohnungsbestandes zu Beginn der Woche sei das Ergebnis noch alarmierender. Der Verband räumte zwar ein, dass die gestiegene Zahl teilweise auf Menschen aus der zurückgeht, fügte aber hinzu, dass tatsächlich ein Anstieg von Menschen in Notunterkünften in allen Teilen der zu verzeichnen sei. Der Paritätische fordert daher einen schnellen Kurswechsel auf dem Wohnungsmarkt: “Statt der ewigen Ankündigungen, jetzt den sozialen Wohnungsbau wieder ankurbeln zu wollen, brauchen wir Taten und harte Fakten”, so Schneider.

“Die Bundesregierungen der letzten Jahrzehnte haben hier gepennt. Das Ergebnis kann man in Notunterkünften besuchen.” Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lebten Ende Januar dieses Jahres 372.000 Menschen in Notunterkünften. Die tatsächliche Zahl obdach- und wohnungsloser Personen dürfte noch deutlich höher sein.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Wohnhaus (Archiv)

Paritätischer pocht auf mehr sozialen Wohnungsbau

Zusammenfassung

  • Paritätischer Wohlfahrtsverband fordert mehr sozialen Wohnungsbau
  • Steigende Zahl untergebrachter wohnungsloser Menschen in Deutschland
  • Verheerendes wohnungspolitisches Zeugnis
  • Menschen in Notunterkünften auf Wohnungsmarkt chancenlos
  • Anstieg von Menschen in Notunterkünften in allen Teilen der Bevölkerung
  • Forderung nach schnellem Kurswechsel auf dem Wohnungsmarkt
  • 372.000 Menschen leben in Notunterkünften laut Statistischem Bundesamt

Fazit

Der Paritätische Wohlfahrtsverband fordert angesichts steigender Zahlen untergebrachter wohnungsloser Menschen in Deutschland mehr sozialen Wohnungsbau. Laut des Statistischen Bundesamtes lebten Ende Januar 2021 rund 372.000 Menschen in Notunterkünften. Grund für die steigenden Zahlen der Obdachlosigkeit ist neben dem sozialen Wohnungsbau auch die hohe Zahl der in Notunterkünften lebenden Menschen aus der Ukraine.

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