Dax startet im Minus – Schwache Konjunkturdaten aus China

Frankfurt/Main () – Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Dienstag zunächst Kursverluste verzeichnet. Gegen 09:30 Uhr wurde der Dax mit rund 16.390 Punkten berechnet, was einem Minus von 0,4 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Vortag entspricht.


An der Spitze der Kursliste standen die von Rheinmetall, MTU und Fresenius entgegen dem Trend im Plus. Am Ende rangierten die Post und Daimler Truck, die zuvor neue Geschäftszahlen vorgelegt hatten. Am Morgen sorgten unter anderem neue aus für Gesprächsstoff auf dem Parkett: “Es dürfte heute spannend sein zu sehen, wie der Dax mit den eher schwachen Konjunkturdaten aus China umgeht”, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Der Einkaufsmanagerindex für die aus China war unter den Erwartungen ausgefallen und befindet sich wieder im Kontraktionsbereich.

Die Vorgaben aus den USA deuteten ebenfalls eine Konsolidierung an, so Lipkow. Auch die bereits publizierten Quartalsdaten von DHL und Covestro seien “nicht unbedingt das Gelbe vom Ei”. Sie zeigten einen “ganz klar erkennbaren Konjunkturrückgang” auf. “Die Luft bleibt weiterhin dünn und die stürmischen Herbstzeiten stehen auch an den Aktienmärkten erst noch bevor”, so der Experte.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmorgen etwas schwächer. Ein kostete 1,0977 US-Dollar (-0,19 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9110 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 85,16 US-Dollar. Das waren 27 Cent oder 0,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Frankfurter Börse

Dax startet im Minus – Schwache Konjunkturdaten aus China

Zusammenfassung

– Frankfurt/Main: Börse verzeichnet Kursverluste zum Handelsstart am Dienstag
– Dax berechnet mit rund 16.390 Punkten, Minus von 0,4 Prozent gegenüber Vortag
– Aktien von Rheinmetall, MTU und Fresenius im Plus, Post und Daimler Truck am Ende
– Schwache Konjunkturdaten aus China sorgen für Gesprächsstoff
– Einkaufsmanagerindex für Industrie in China unter Erwartungen und im Kontraktionsbereich
– Quartalsdaten von DHL und Covestro zeigen “ganz klar erkennbaren Konjunkturrückgang”
– Experte: “Die Luft bleibt weiterhin dünn und die stürmischen Herbstzeiten stehen auch an den Aktienmärkten erst noch bevor”
– Euro tendiert etwas schwächer bei 1,0977 US-Dollar (-0,19 Prozent)
– Ölpreis sinkt: Nordsee-Sorte Brent kostet 85,16 US-Dollar, 0,3 Prozent weniger als am vorherigen Handelstag

Fazit

Die Frankfurter Börse verzeichnete am Dienstag zu Handelsbeginn Kursverluste, der Dax lag bei etwa 16.390 Punkten, ein Minus von 0,4% gegenüber dem Vortag. Schwache Konjunkturdaten aus China und bereits veröffentlichte Quartalszahlen von DHL und Covestro wirkten sich auf die Stimmung aus. Der Marktexperte Andreas Lipkow warnte vor “stürmischen Herbstzeiten” an den Aktienmärkten.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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