Dax nach IWF-Prognose kaum verändert – Adidas vorn

Frankfurt/Main () – Am Dienstag hat der Dax nach einem schwachen Start zum Mittag zugelegt, seine Gewinne jedoch nach der Prognose über eine in diesem Jahr anstehende Rezessionen der deutschen wieder eingebüßt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.212 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.


Die größten Gewinne gab es bei Adidas. Die größten Verluste bei MTU. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte am Nachmittag verkündet, dass die Wirtschaftsleistung in in diesem Jahr schrumpfen wird. Der Rückgang liege demnach bei 0,3 Prozent, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Analyse. Das globale Wachstum werde ebenfalls von geschätzten 3,5 Prozent im Jahr 2022 auf 3,0 Prozent in den Jahren 2023 und 2024 sinken.

“Mit dem heutigen Tag könnte es sich für Anleger auch wieder lohnen, ihren Blick nach zu richten”, kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets das Tagesgeschehen. “Chinas Börse wird angetrieben von Ankündigungen der Regierung in Peking, endlich eine aggressivere Wachstumspolitik verfolgen und dafür bald eine Reihe von Stimulierungsmaßnahmen vorstellen zu wollen.” Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag etwas schwächer. Ein kostete 1,1047 US-Dollar (-0,15 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9052 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 83,14 US-Dollar, das waren 40 Cent oder 0,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

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Dax nach IWF-Prognose kaum verändert – Adidas vorn

Zusammenfassung

– Dax legt am Dienstag trotz Prognose einer Rezession in Deutschland zu
– Xetra-Handelsschluss: Index bei 16.212 Punkten, Plus von 0,1%
– Größte Gewinne bei Adidas, größte Verluste bei MTU
– IWF: Wirtschaftsleistung schrumpft 2022 um 0,3%
– Globales Wachstum sinkt auf 3,0% in 2023 und 2024
– Chinas Börse profitiert von Ankündigungen aggressiver Wachstumspolitik
– Euro schwächer: 1,1047 US-Dollar (-0,15%); Ölpreis steigt: Brent bei 83,14 US-Dollar (+0,5%)

Fazit

Der DAX verzeichnete am Dienstag trotz einer zwischenzeitlichen Erholung nur einen geringen Anstieg von 0,1 % im Vergleich zum Vortag, da die Prognose einer Rezession in der deutschen Wirtschaft die Gewinne belastete. Der Internationale Währungsfonds prognostizierte, dass die deutsche Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um 0,3 % schrumpfen wird und das globale Wachstum von 2022 bis 2024 von 3,5 % auf 3,0 % sinken wird.

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