Washington () – Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet, dass die Wirtschaftsleistung in Deutschland in diesem Jahr schrumpfen wird. Der Rückgang liege demnach bei 0,3 Prozent, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Analyse.
Das globale Wachstum werde ebenfalls von geschätzten 3,5 Prozent im Jahr 2022 auf 3,0 Prozent in den Jahren 2023 und 2024 sinken. “Die Anhebung der Leitzinsen der Zentralbanken zur Bekämpfung der Inflation belastet weiterhin die Wirtschaftstätigkeit”, so der IWF. Die globale Gesamtinflation werde voraussichtlich von 8,7 Prozent im Jahr 2022 auf 6,8 Prozent im Jahr 2023 und 5,2 Prozent im Jahr 2024 sinken. Der IWF warnte davor, dass weitere Schocks, wie zuletzt etwa der Ukraine-Krieg oder die Folgen von extremen Wetterereignissen, die Inflation weiter antreiben könnte. “Die Staatsschuldenkrise könnte auf eine größere Gruppe von Volkswirtschaften übergreifen.”
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Containerschiff in Wilhelmshaven (Archiv) |
Zusammenfassung
– IWF erwartet Schrumpfung der deutschen Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent in diesem Jahr
– Globales Wachstum sinkt von 3,5 Prozent (2022) auf 3,0 Prozent (2023, 2024)
– Anhebung der Leitzinsen belastet Wirtschaftstätigkeit
– Globale Inflation sinkt von 8,7 Prozent (2022) auf 6,8 Prozent (2023) und 5,2 Prozent (2024)
– Weitere Schocks könnten Inflation antreiben (bspw. Ukraine-Krieg, extreme Wetterereignisse)
– Staatsschuldenkrise könnte auf mehr Volkswirtschaften übergreifen
Fazit
Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet, dass die deutsche Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um 0,3 Prozent schrumpfen wird. Zudem soll das globale Wachstum von 3,5 Prozent im Jahr 2022 auf 3,0 Prozent in den Jahren 2023 und 2024 sinken. Die Anhebung der Leitzinsen belastet demnach weiterhin die Wirtschaftstätigkeit. Der IWF warnt vor weiteren Schocks wie dem Ukraine-Krieg oder extremen Wetterereignissen, die die Inflation antreiben könnten.
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