Wirtschaftsweise sorgen sich nicht um "Inflation Reduction Act"

() – Die sogenannten Wirtschaftsweisen sorgen sich nach eigenen Angaben nicht groß um den “ Reduction Act” (IRA) der USA. “Der Sachverständigenrat teilt die von verschiedenen Seiten vorgetragenen Befürchtungen hinsichtlich des IRA nur eingeschränkt”, teilte das Gremium am Freitag mit.


Die Subventionen würden selbst nur geringe gesamtwirtschaftliche Auswirkungen in der Europäischen Union (EU) haben. Für einzelne Industriezweige könnten die Subventionen des IRA allerdings die Standortattraktivität der USA erhöhen und damit den Anreiz verstärken, in den USA statt in der EU zu investieren. Dabei gehe es vor allem um Branchen, die zu Erreichung der Klimaziele relevant sind. “Insgesamt dürften sich jedoch die bestehenden Energiepreisunterschiede deutlich stärker auf die relative Standortattraktivität der EU auswirken als der IRA selbst”, so die Wirtschaftsweisen.

Mit dem “Inflation Reduction Act” war in den USA zu Beginn des Jahres ein umfangreiches Subventionsprogramm für emissionsarme Technologien in Kraft getreten.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Solaranlage

Wirtschaftsweise sorgen sich nicht um "Inflation Reduction Act"

Zusammenfassung

  • Wirtschaftsweisen nicht groß besorgt über den “Inflation Reduction Act” (IRA) der USA
  • Subventionen des IRA hätten nur geringe gesamtwirtschaftliche Auswirkungen in der Europäischen Union (EU)
  • Für einzelne Industriezweige könnten Standortattraktivität der USA erhöht werden
  • Betrifft vor allem Branchen, die zur Erreichung der Klimaziele relevant sind
  • Bestehende Energiepreisunterschiede wirken stärker auf Standortattraktivität der EU als der IRA selbst
  • IRA ist ein umfangreiches Subventionsprogramm für emissionsarme Technologien in den USA
  • Fazit

    Der Sachverständigenrat Wirtschaft zeigt sich wenig besorgt über den Inflation Reduction Act (IRA) der USA, bei dem es sich um ein umfangreiches Subventionsprogramm für emissionsarme Technologien handelt. Das Gremium teilte mit, dass damit einhergehende Subventionen nur geringe gesamtwirtschaftliche Auswirkungen in der EU haben würden. Allerdings könnten sie die Standortattraktivität der USA für bestimmte Industriezweige erhöhen und Anreize schaffen, in den USA statt in der EU zu investieren.

    Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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