Holstein Kiel will Verteidigung umstellen

() – Holstein Kiels Trainer Marcel Rapp will in der kommenden Zweitligasaison mit einem neuen Defensivansatz die Zahl der Gegentore reduzieren. Die hohe Zahl von 61 Gegentreffern in der letzten Saison “war keine Konsequenz aus einem strukturellen Problem, wir waren an und in unserem Strafraum fast nie in Unterzahl”, sagte er dem “Kicker” (Donnerstagsausgabe).


Es gehe um “die grundsätzliche Einstellung, das eigene Tor mit aller Macht verteidigen zu wollen”, fügte er hinzu. “Wir werden außerdem das Abwehrverhalten in unserem Strafraum etwas umstellen: Es wird zuerst im Raum gedeckt, dann hart gegen den Mann.” Im vergangenen Jahr sei es direkt in die Manndeckung gegangen. Außerdem werde man als eine weitere taktische Option trainieren, als Kollektiv ein paar Meter tiefer und damit kompakter zu stehen – “auch, um unsere schnellen Umschaltspieler besser einsetzen zu können”, so der Trainer.

“Es geht darum, dass wir Spiele gewinnen und nicht vordergründig darum, dass wir am Schluss 60 Prozent Ballbesitz haben”, sagte Rapp. Holstein Kiel kassierte in der abgelaufenen Saison mit 61 Treffern die drittmeisten Gegentore der 2. Bundesliga, trotzdem konnten sich die “Störche” am Ende in der oberen Tabellenhälfte auf Platz acht positionieren.

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Bildhinweis: Fußballer mit Ball

Holstein Kiel will Verteidigung umstellen

Zusammenfassung

  • Holstein Kiels Trainer Marcel Rapp plant neuen Defensivansatz in der kommenden Zweitligasaison.
  • Ziel ist es, die Zahl der Gegentore zu reduzieren, nachdem in der letzten Saison 61 Gegentreffer kassiert wurden.
  • Der Fokus liegt auf der Einstellung zur Verteidigung des eigenen Tors und dem Abwehrverhalten im Strafraum.
  • Als taktische Option will Rapp auch ein tieferes und kompakteres Kollektiv, um schnelle Umschaltspieler besser einsetzen zu können.
  • Rapps Ziel ist es, Spiele zu gewinnen, unabhängig vom Ballbesitzanteil.
  • Holstein Kiel belegte in der letzten Saison Platz acht in der 2. Bundesliga, trotz drittmeisten Gegentoren.
  • Fazit

    Holstein Kiels Trainer Marcel Rapp plant eine neue Defensivstrategie, um die Gegentore in der kommenden Zweitligasaison zu reduzieren. Rapp betrachtet die hohe Anzahl von 61 Gegentoren in der letzten Saison nicht als strukturelles Problem, sondern eher als Einstellungsproblem. Zudem werden taktische Anpassungen im Abwehrverhalten und eine kompaktere Aufstellung trainiert, um schnelle Umschaltspieler effektiver einzusetzen.

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