Berlin () – In der Debatte um staatliche Leistungen für Familien fordert Linken-Chefin Janine Wissler eine deutliche Anhebung des Elterngeldes für Geringverdiener. Die Elterngeldbeträge seien seit 2007 nicht erhöht worden, die Bundesregierung müsse daher zumindest die Inflationsverluste der letzten Jahre ausgleichen, sagte die Parteivorsitzende den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).
Vor allem müsse der Mindestbetrag für Geringverdienende dringend angehoben werden: “Wir fordern eine deutliche Erhöhung, um mindestens 402 Euro, damit Eltern nicht in der Armutsfalle landen.” Vom aktuellen Mindestbeitrag von 300 Euro könne niemand leben. Auch Alleinerziehende sollten nach Ansicht der Linken einen Aufschlag auf das Elterngeld erhalten, da sie besonders armutsgefährdet seien. In der Diskussion ums Elterngeld für Besserverdienende würden die Eltern am unteren Ende der Einkommensskala vergessen, kritisierte Wissler.
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Bildhinweis: | Janine Wissler |
Zusammenfassung
- Linken-Chefin Janine Wissler fordert Anhebung des Elterngeldes für Geringverdiener
- Elterngeldbeträge seit 2007 nicht erhöht, Bundesregierung soll Inflationsverluste ausgleichen
- Mindestbetrag für Geringverdienende soll um mindestens 402 Euro erhöht werden
- Alleinerziehende sollen Aufschlag auf Elterngeld erhalten
- Einkommensschwache Eltern in Diskussion um Elterngeld für Besserverdienende vergessen
Fazit
Linken-Chefin Janine Wissler fordert eine Anhebung des Elterngeldes für Geringverdiener, um mindestens 402 Euro, um Eltern nicht in die Armutsfalle geraten zu lassen. Der Mindestbetrag sollte dringend angehoben werden, und auch Alleinerziehende sollten einen Aufschlag auf das Elterngeld erhalten, da sie besonders armutsgefährdet seien, so Wissler.