Wüst kritisiert Elterngeld-Streichungen

() – Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hält die von der Bundesregierung vorgesehene Absenkung der Verdienstobergrenze beim Elterngeld für fatal. “Das Elterngeld ist ein Erfolg und seit vielen Jahren eine wichtige Hilfe gerade für junge Familien”, sagte Wüst dem “Spiegel”.


“Die neuen Kürzungspläne der SPD-geführten Bundesregierung sind ein schwerer Schlag für künftige und Familien.” Das zuständige Familienministerium plant zur Erreichung der vom Finanzministerium vorgegebenen Sparpläne, dass Paare nur noch bis zu einem gemeinsamen Jahreseinkommen von 150.000 Anspruch auf Elterngeld haben. Bislang lag die Obergrenze bei 300.000 Euro Jahreseinkommen. “Beim Elterngeld zu sparen, schwächt gerade gut ausgebildete Frauen”, sagte NRW-Ministerpräsident Wüst.

“Sie werden durch die Ampel-Pläne in neue Abhängigkeiten zum oft besserverdienenden Elternteil gedrängt.” Der CDU-Politiker sagte weiter: “Mit dem Elterngeld wurden bisher wichtige Anreize gesetzt – auch für eine gerechtere Aufteilung der Erwerbs- und Sorgearbeit.” Mit den geplanten Kürzungen mache die Ampel “einen schweren Fehler”, so Wüst. “Ich hoffe sehr, dass die Bundesregierung diesen Fehler korrigiert.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Hendrik Wüst am 25.05.2023

Wüst kritisiert Elterngeld-Streichungen

Zusammenfassung

– Hendrik Wüst, Ministerpräsident von , kritisiert die geplante Absenkung der Verdienstobergrenze beim Elterngeld durch die Bundesregierung.
– Er bezeichnet das Elterngeld als wichtige Hilfe für junge Familien und sieht in den Sparplänen der SPD-geführten einen schweren Schlag für zukünftige Eltern und Familien.
– Das Familienministerium plant, dass Paare nur noch bis zu einem gemeinsamen Jahreseinkommen von 150.000 Euro Anspruch auf Elterngeld haben, bisher lag die Obergrenze bei 300.000 Euro.
– Wüst meint, durch eine Kürzung beim Elterngeld werden insbesondere gut ausgebildete Frauen geschwächt, da diese in neue Abhängigkeiten zum oft besser verdienenden Elternteil gedrängt werden.
– Er sieht das Elterngeld als wichtiges Instrument zur gerechteren Aufteilung der Erwerbs- und Sorgearbeit und hofft darauf, dass die Bundesregierung den Fehler korrigiert.

Fazit

Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU), kritisiert die geplante Absenkung der Verdienstobergrenze beim Elterngeld durch die Bundesregierung. Das Familienministerium plant, dass Paare nur noch bis zu einem gemeinsamen Jahreseinkommen von 150.000 Euro Anspruch auf Elterngeld haben; bisher lag die Obergrenze bei 300.000 Euro. Wüst bezeichnet die Kürzungspläne als “schweren Schlag” für künftige Eltern und Familien und einen “Fehler”, der gut ausgebildete Frauen schwächt und in Abhängigkeiten drängt. Er fordert eine Korrektur dieser Pläne durch die Bundesregierung.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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