Röttgen wirft Erdogan "Erpressung" vor

() – Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen wirft dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan Erpressung vor. Erdogan müsse “verstehen lernen, dass die und die EU zwei vollständig getrennte Organisationen sind”, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).


“Beiden ist indessen gemeinsam, dass Erpressung als Umgangsform nicht akzeptiert wird.” Erdogan hatte einen Nato-Beitritt Schwedens zuvor an die weitere Annäherung seines Landes an die Europäische Union geknüpft – bis hin zu einer vollen Mitgliedschaft. Den Weg der Türkei in die Europäische Union versperre nicht die EU, sondern allein Erdogan, entgegnete Röttgen. “Er hat sein Land bewusst und systematisch von Demokratie und Rechtsstaat und damit von der EU weggeführt.”

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Bildhinweis: Recep Tayyip Erdogan

Röttgen wirft Erdogan "Erpressung" vor

Zusammenfassung

  • CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen wirft dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan Erpressung vor
  • Erdogan verknüpft Nato-Beitritt Schwedens mit weiterer Annäherung der Türkei an die EU
  • Röttgen entgegnet, Erdogan allein versperre den Weg der Türkei zur EU durch seine Abkehr von Demokratie und Rechtsstaat

Fazit

CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen wirft dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan Erpressung vor, weil dieser einen NATO-Beitritt Schwedens an die weitere Annäherung der Türkei an die EU geknüpft hatte. Röttgen betonte, sowohl die NATO als auch die EU seien zwei vollständig getrennte Organisationen, in denen Erpressung nicht akzeptiert werde. Den Weg der Türkei in die EU versperre laut Röttgen nicht die EU, sondern allein Erdogan.

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