Berlin () – Die Bundesregierung befürchtet offenbar Engpässe bei der Versorgung Deutschlands mit Flüssiggas (LNG), sollten in der Ostsee geplante Terminals nicht bis zur Heringslaiche im Winter fertiggestellt werden. Das berichtet “Business Insider” unter Berufung auf vertrauliche Dokumente des Wirtschaftsministeriums.
In dem Schreiben des Ministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestags heißt es, der Zeitplan für die Umsetzung des FSRU Ostseestandort bis zum ersten Quartal 2024 sei “äußerst ambitioniert” und erfordere eine “konstruktive Mitwirkung von allen Seiten”. Die erforderlichen Genehmigungen müssten demnach vor dem am 1. August geplanten Baubeginn erteilt werden. “Der 1. August 2023 ist als Baubeginn entscheidend, damit die Arbeiten vor der Heringslaiche bis Mitte Dezember abgeschlossen werden könnten”, heißt es weiter. Sollte dies nicht gelingen, sei “wahrscheinlich eine Wiederaufnahme der Bauarbeiten erst im Frühjahr 2024 möglich”.
Das wiederum würde dann zu “Mehrkosten und Zeitverzögerungen zulasten der Versorgungssicherheit in Deutschland und Osteuropa führen”.
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Bildhinweis: | Wirtschaftsministerium |
Zusammenfassung
- Bundesregierung befürchtet Engpässe bei der Versorgung Deutschlands mit Flüssiggas (LNG)
- Ostsee-Terminals sollen bis zur Heringslaiche im Winter fertiggestellt werden
- Wirtschaftsministerium: Zeitplan für FSRU Ostseestandort bis zum ersten Quartal 2024 “äußerst ambitioniert”
- Genehmigungen müssen vor geplantem Baubeginn am 1. August erteilt werden
- Bauarbeiten müssen vor Heringslaiche bis Mitte Dezember abgeschlossen sein, sonst Verzögerung bis Frühjahr 2024
- Mögliche Mehrkosten und Zeitverzögerungen zulasten der Versorgungssicherheit in Deutschland und Osteuropa
Fazit
Die Bundesregierung befürchtet Engpässe bei der Versorgung Deutschlands mit Flüssiggas (LNG), sollten geplante Ostsee-Terminals nicht rechtzeitig fertiggestellt werden. Der Zeitplan für die Umsetzung des FSRU Ostseestandort bis zum ersten Quartal 2024 ist äußerst ambitioniert und erfordert eine konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten. Der geplante Baubeginn am 1. August 2023 ist entscheidend, um die Arbeiten vor der Heringslaiche im Dezember abzuschließen. Andernfalls könnte dies zu Mehrkosten und Zeitverzögerungen zulasten der Versorgungssicherheit in Deutschland und Osteuropa führen.
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