- Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, warnt vor einer möglichen Gasmangellage Anfang 2024.
- Müller fordert zusätzliche Flüssiggas-Terminals (LNG-Terminals) zur Sicherung der Gasversorgung in Deutschland.
- Vorschlag für den Bau von LNG-Terminals auch in Ostdeutschland, z.B. im Seehafen Mukran auf Rügen.
- Bundeswirtschaftsministerium prüft Novelle des LNG-Beschleunigungsgesetzes (LNGG).
Bonn () – Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, sieht ohne den Bau zusätzlicher Flüssiggas-Terminals die Gas-Versorgungssicherheit in Deutschland gefährdet. „Unter ungünstigen Bedingungen für Gasverbrauch und -beschaffung aufgrund niedriger Temperaturen sowie einem vollständigen Ausfall der verbleibenden russischen Lieferungen über die Ukraine nach Europa könnte ansonsten Anfang 2024 eine Gasmangellage drohen“, sagte Müller den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben).
Daher brauche es zusätzliche LNG-Terminals – auch in Ostdeutschland. „Für den Abtransport der Gasmengen ist es sinnvoll, auch die bei Lubmin vorhandenen Leitungen zu nutzen und den Ausbau der LNG-Infrastruktur nicht nur auf den Nordwesten Deutschlands zu konzentrieren“, sagte der Netzagentur-Chef. Am Montag hatte das Bundeswirtschaftsministerium eine Novelle des LNG-Beschleunigungsgesetzes (LNGG) in die Ressortabstimmung gegeben. Darin vorgesehen ist unter anderem auch der Bau eines Flüssiggasterminals im Seehafen Mukran auf Rügen.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Schwimmendes LNG-Terminal in Wilhelmshaven |
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