Berlin () – Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) pocht auf zügige Entlastungen für die Unternehmen bei den Energiepreisen. “Es braucht jetzt akut Entlastungen, weil viele Unternehmen vor der Frage stehen, ob sie überhaupt in Deutschland noch weiter produzieren können, weil sie im globalen Wettbewerb mit katastrophalen Preisen konfrontiert sind”, sagte BDI-Präsident Siegfried Russwurm am Montag im ARD-Morgenmagazin.
Mit Blick auf die Debatte über einen Industriestrompreis fügte er hinzu, dass die Ampelkoalition offenbar das Problem erkannt habe, dass man mit den derzeitigen Energiepreisen aktuell “nicht wettbewerbsfähig” sei. Allerdings seien noch viele Fragen offen: “Bei dem Brückenstrompreis, den Bundesminister Habeck vorschlägt, ist meine Sorge, dass wir das andere Ende der Brücke nicht kennen”, so Russwurm. So sei es zum Beispiel unklar, welche Energiepreise man nach der Transformation erreichen werde.
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Bildhinweis: | Industrieanlagen |
Zusammenfassung
- Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) fordert zügige Entlastungen bei Energiepreisen für Unternehmen
- BDI-Präsident Siegfried Russwurm warnt vor dem Verlust der Wettbewerbsfähigkeit
- Ampelkoalition hat Problem erkannt, aber viele Fragen sind noch offen
- Russwurm äußert Sorge über den von Minister Habeck vorgeschlagenen Brückenstrompreis
- Unklarheit über Energiepreise nach der Transformation
Fazit
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) fordert sofortige Entlastungen bei den Energiepreisen für Unternehmen, da viele in Deutschland aufgrund des globalen Wettbewerbs und hoher Preise um ihre Produktionsfähigkeit bangen. BDI-Präsident Siegfried Russwurm äußert Bedenken hinsichtlich des von Bundesminister Habeck vorgeschlagenen Brückenstrompreises und fordert Klarheit über die Energiepreise nach der Transformation.
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