Trump plädiert in 37 Anklagepunkten auf "nicht schuldig"

Miami () – In der Geheimdokumentenaffäre hat der ehemalige US-Präsident am Dienstag vor einem Bundesgericht in Miami in 37 Anklagepunkten auf “nicht schuldig” plädiert. Das berichten mehrere US- übereinstimmend.


Zuvor wurde ihm die Anklageschrift verlesen, in der ihm 37 schwere Straftaten vorgeworfen werden. Trump soll nach seiner Amtszeit Geheimdokumente unerlaubterweise in seinem Wohnsitz in Mar-a-Lago aufbewahrt haben. Einer Aufforderung, diese nicht zurückzugeben sei er nicht gefolgt. Daher werden ihm und einem Mitangeklagten unter anderem eine Verschwörung zur Behinderung der vorgeworfen.

Trump soll die Dokumente mehrmals anderen gezeigt haben und dabei zugegeben haben, dass er sie als Ex-Präsident nicht in seinem Besitz haben darf. Die Geheimdokumente enthielten laut Anklageschrift “Informationen über die Verteidigungs- und Waffenkapazitäten der Vereinigten Staaten und anderer Länder, über die Nuklearprogramme der Vereinigten Staaten, über die potenzielle Verwundbarkeit der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten durch militärische Angriffe sowie über für mögliche Vergeltungsmaßnahmen im Falle eines ausländischen Angriffs”. 17 der gefundenen Dokumente sind als “Top Secret” eingestuft, 54 als “Secret” und 31 als “Confidential”. Zum Teil durften die Dokumente nicht einmal verbündeten Staaten gezeigt werden, heißt es in der Anklage.

Der Sonderermittler Jack Smith war Ende letzten Jahres beauftragt worden, Trumps Aufbewahrung geheimer Unterlagen in seinem Anwesen Mar-a-Lago zu untersuchen. Zuvor hatte das FBI Trumps Privaträume durchsucht und die Dokumente unter anderem unter einer Dusche gefunden. Es ist das erste Mal, dass ein ehemaliger US-Präsident vor ein Bundesgericht gestellt wird.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Donald Trump

Trump plädiert in 37 Anklagepunkten auf "nicht schuldig"

Zusammenfassung

  • Ehemaliger US-Präsident Donald Trump plädiert in 37 Anklagepunkten auf “nicht schuldig” in der Geheimdokumentenaffäre.
  • Trump wird vorgeworfen, Geheimdokumente unerlaubt in seinem Wohnsitz Mar-a-Lago aufbewahrt zu haben.
  • Die Anklage wirft ihm Verschwörung zur Behinderung der Justiz und weitere schwere Straftaten vor.
  • Die Geheimdokumente enthalten Informationen über US-Verteidigungs- und Waffenkapazitäten, Nuklearprogramme und potenzielle Verwundbarkeiten.
  • Es ist das erste Mal, dass ein ehemaliger US-Präsident vor ein Bundesgericht gestellt wird.

Fazit

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump plädiert in 37 Anklagepunkten auf “nicht schuldig” in der Geheimdokumentenaffäre. Die Anklageschrift wirft ihm vor, nach seiner Amtszeit Geheimdokumente unerlaubterweise in seinem Wohnsitz in Mar-a-Lago aufbewahrt und nicht zurückgegeben zu haben. Trump soll die Dokumente anderen gezeigt haben und dabei zugegeben haben, dass er sie als Ex-Präsident nicht besitzen darf. Die Dokumente enthalten geheime Informationen über die Verteidigungs- und Waffenkapazitäten der Vereinigten Staaten und anderer Länder sowie über Pläne für mögliche Vergeltungsmaßnahmen im Falle eines ausländischen Angriffs. Es ist das erste Mal, dass ein ehemaliger US-Präsident vor ein Bundesgericht gestellt wird.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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