Ricarda Lang kritisiert EU-Asylkompromiss

Berlin () – -Chefin Ricarda Lang sieht den auf dem sogenannten EU-Asylgipfel ausgehandelten Kompromiss kritisch. “Ich glaube, dass der Vorschlag für die GEAS-Reform, wie er jetzt vorliegt, dem Leid an den Außengrenzen nicht gerecht wird und auch nicht zu wirklich geordneten Verfahren führt”, sagte sie am Sonntag im “Bericht aus Berlin” der ARD. Von Co-Chef Omid Nouripour und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) waren zuvor dagegen eher verteidigende Worte gekommen.


Gemeinsam werde man das Thema auf dem Parteitag diskutieren, “weil sich ja niemand diese Sache leicht macht, weil es ja auch schlichtweg nicht leicht ist”, kündigte Lang an. Zudem setzt sie bezüglich Nachbesserungen Hoffnungen auf die Verhandlungen im . Sie sei sich sicher, “dass sich unsere Europäer da sehr klar für Verbesserungen einsetzen werden – unter anderem, was eine Ausnahme für angeht”. Allerdings wäre das Ergebnis ohne “noch schlechter” gewesen, so Lang.

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Bildhinweis: auf der Balkanroute

Ricarda Lang kritisiert EU-Asylkompromiss

Zusammenfassung

  • Grünen-Chefin Ricarda Lang sieht EU-Asylgipfel Kompromiss kritisch
  • Vorschlag für GEAS-Reform wird dem Leid an den Außengrenzen nicht gerecht
  • Parteitag-Diskussion geplant
  • Hoffnung auf Nachbesserungen im Europaparlament
  • Ergebnis ohne Deutschland wäre noch schlechter

Fazit

Grünen-Chefin Ricarda Lang kritisiert den auf dem EU-Asylgipfel ausgehandelten Kompromiss zur GEAS-Reform. Ihrer Meinung nach wird er dem Leid an den Außengrenzen nicht gerecht und führt nicht zu geordneten Verfahren. Eine Diskussion des Themas ist für den Parteitag geplant und Lang setzt bezüglich Verbesserungen Hoffnungen auf die Verhandlungen im Europaparlament.

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