Berlin () – Die Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, hat klare Regeln für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Betrieben gefordert. Ob in KI-Technologien am Arbeitsplatz mehr Chancen oder Risiken lägen, hänge davon ab, welche Prinzipien verabredet würden, sagte die Gewerkschaftschefin dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”.
“Die wesentliche Frage ist, ob Abläufe und Produktion durch Digitalisierung, Automatisierung und Künstliche Intelligenz optimiert oder ob Menschen kontrolliert werden sollen”, so Fahimi. “Bei der Einführung solcher Technologien müssen also von Anfang die Beschäftigten und Betriebsräte dabei sein, um vor der Einführung einer KI den Arbeitsschutz zu sichern.” Fahimi sieht unter der Bedingung des Arbeitsschutzes in KI großes Potenzial für bessere Arbeitsbedingungen. “Wenn wir beispielsweise auf die Gig-Economy schauen, dann sorgen KI und digitale Programme derzeit für eine höhere Frequenz und höhere Schnelligkeit der Fahrer, nicht aber für mehr Verkehrssicherheit”, sagte die Gewerkschafterin.
“Wenn solche Entwicklungen korrigiert werden, dann bietet KI große Chancen für Produktivitätssteigerungen und bessere Arbeitsbedingungen.” In der Pflege beispielsweise könne KI die Beschäftigten von der Bürokratie entlasten. “Das wäre allein schon wegen des Fachkräftemangels auch dringend nötig.”
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Bildhinweis: | DGB |
Zusammenfassung
Fazit
Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Yasmin Fahimi, fordert klare Regeln für den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) am Arbeitsplatz. Sie betont, dass Abläufe und Produktion durch KI optimiert und nicht die Menschen kontrolliert werden sollten. Bei der Einführung von KI-Technologien sollten die Beschäftigten und Betriebsräte von Anfang an beteiligt werden, um den Arbeitsschutz zu gewährleisten. Fahimi sieht in KI unter der Bedingung des Arbeitsschutzes großes Potenzial für bessere Arbeitsbedingungen.
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