- Rechtsextreme NPD benennt sich in “Die Heimat” um
- 77 Prozent der Delegierten stimmen für neuen Namen
- Neues Kapitel soll neue Standortbestimmung und strategische Funktion bringen
- NPD sieht sich als Anti-Parteien-Bewegung und patriotischer Dienstleister
- Aktuell nicht mehr im Europaparlament und in keinem Landtag vertreten
- Bundesverfassungsgericht plant Verhandlung über Ausschluss von staatlicher Parteienfinanzierung
Riesa () – Die rechtsextreme NPD hat sich in “Die Heimat” umbenannt. Auf einem Bundesparteitag im sächsischen Riesa stimmten am Samstag 77 Prozent der Delegierten für den neuen Namen, wie die Partei mitteilte.
Das stelle ein “neues Kapitel” dar, mit dem man eine “neue Standortbestimmung” und eine “neue strategische Funktion” für die Partei einnehmen wolle, hieß es weiter. Dabei sehe man sich als “Anti-Parteien-Bewegung und patriotischer Dienstleister”. Die NPD wurde 1964 als Sammelbewegung verschiedener rechtsextremer Strömungen gegründet worden. Nach anfänglichen Wahlerfolgen hat sie in den letzten Jahren laut Verfassungsschutzbericht schwindende Mitgliederzahlen und eine generell “schwierige Lage” zu verzeichnen.
Aktuell ist sie nicht mehr im Europaparlament und in keinem Landtag vertreten. In knapp einem Monat ist eine Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts über den Ausschluss der NPD von der staatlichen Parteienfinanzierung geplant.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | NPD-Fahne |
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