Dax schleppt sich in Gewinnzone – Fresenius vorn

– Dax schließt nach wechselhaftem Tag in der Gewinnzone
– Xetra-Handelsschluss bei 15.955 Punkten, Plus von rund drei Punkten im Vergleich zum Vortag
– Handelsdaten aus sorgen für Schwankungen
– Mehrheit der Investoren erwartet keine weiteren Zinserhöhungen der US-Notenbank
– Gesundheitskonzern Fresenius mit Gewinnrückgang, aber besser als erwartet
für Gas und Öl sinken
– Euro tendiert am Dienstagnachmittag schwächer

Frankfurt/Main () – Am Dienstag hat sich der Dax nach einem wechselhaften Tag in die Gewinnzone geschleppt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.955 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von rund drei Punkten im Vergleich zum Vortagesschluss.


Hatten die jüngsten Handelsdaten aus China den deutschen Leitindex bis zum späten Mittag nachgeben lassen, kletterte er im späten allmählich in den Bereich. Die Gesamtgemengelage bleibt unterdessen schwierig. “Die Mehrheit der Investoren geht zwar davon aus, dass sie in der vergangenen Woche die letzte Zinserhöhung der US-Notenbank in diesem Zyklus gesehen hat, steht aber gleichzeitig der Aktienmarkt-Rally in Erwartung einer wieder lockereren skeptisch gegenüber”, kommentierte Konstantin Oldenburger von CMC Markets das Tagesgeschehen. “Dies allerdings ist genau die Konstellation, die die Kurse Stück für Stück weiter nach oben treiben kann, auch weil diejenigen, die verkaufen wollen, verkauft haben und auf Cash sitzen.”

Stiegen die Börsen weiter, würden sie “zähneknirschend ihre Zurückhaltung irgendwann aufgeben müssen”, so Oldenburger. Gewinner des Tages blieb Fresenius. Das Unternehmen hatte vor Handelsstart die Zahlen fürs erste Quartal veröffentlicht. Demnach startete der Gesundheitskonzern mit einem Gewinnrückgang ins Jahr, der aber offenbar nicht so stark ausfiel, wie von vielen Analysten erwartet.

Unterdessen sanken die Preise für Gas und Öl: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Juni kostete 36 Euro und damit drei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 7 bis 9 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 75,62 US-Dollar, das waren 139 Cent oder 1,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag schwächer.

Ein Euro kostete 1,0951 US-Dollar (-0,47 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9132 Euro zu haben.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse

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