Dax schleppt sich in Gewinnzone – Euro tendiert stärker

– Dax in Gewinnzone nach turbulentem Tag
– Index bei 15.729 Punkten, Plus von 0,2% im Vergleich zum Vortagesschluss
– Wechselhafter Tagesverlauf, Anleger uneins über Auslegung der Ereignisse
– US-Erzeugerpreise bei -0,5%, Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung schlechter als befürchtet
– Inflationsumfeld bleibt hoch, entspannt sich weiter
– An der Spitze der Kursliste: Merck, Zalando und Infineon; Abschläge bei Covestro, BASF und
– Gas- und Ölpreise sinken: 42 Euro für eine MWh Gas (-2%), Brent bei 87,14 US-Dollar (-0,2%)
– Euro gegenüber US-Dollar stärker: 1,1053 US-Dollar (+0,56%)

Frankfurt/Main () – Am Donnerstag hat der Dax sich nach einem turbulenten Tag in die Gewinnzone retten können. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.729 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.


Nach einem durchaus freundlichen Start drehte der deutsche Leitindex gegen Mittag leicht ins Minus und zeigte sich auch im weiteren Tagesverlauf wechselhaft. Anleger schienen sich bezüglich der Auslegung der jüngsten Ereignisse uneins zu sein. “Die Marktteilnehmer bekommen keine Verschnaufpause und so sorgen auch die heutigen US-Konjunktur- und Preisdaten wieder für viel Interpretationsfreiraum”, kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow den Tagesverlauf in Frankfurt. Zwar lägen die US-Erzeugerpreise mit -0,5 Prozent unter dem Erwartungswert von null, die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung fielen jedoch schlechter aus als befürchtet.

“Somit bleibt das Inflationsumfeld hoch und der Arbeitsmarkt entspannt sich weiter.” Nun bleibe zu hoffen, dass aus der Entspannung am US-Arbeitsmarkt nicht doch noch eine “echte Erschlaffung” werde. An der Spitze der Kursliste befanden sich kurz vor Handelsschluss Papiere von Merck, Zalando und Infineon. Abschläge gab es unterdessen bei Covestro, BASF und der .

Unterdessen sanken die für Gas und Öl: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Mai kostete 42 Euro und damit zwei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 8 bis 10 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 87,14 US-Dollar, das waren 19 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag stärker.

Ein Euro kostete 1,1053 US-Dollar (+0,56 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9048 Euro zu haben.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Frankfurter

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