- Manfred Weber, Vorsitzender der Europäischen Volkspartei, fordert größere Anstrengungen zur Bewältigung der Flüchtlingskrise.
- Weber schlägt vor, dass EU-Staaten, geführt von Deutschland und Frankreich, einen EU-Einsatz im Mittelmeer organisieren.
- Die EU müsse mit den nordafrikanischen Staaten schnell zu einem gemeinsamen Verständnis bei der Migration kommen.
- Es müssten dringlich weitere Rückführungsabkommen ausgehandelt werden, um illegale Migranten dazu zu bringen, die EU zu verlassen.
- Weber kritisiert die Haltung Frankreichs und wirft Präsident Macron vor, die betroffenen Nachbarländer nicht zu unterstützen, sondern sich abzuschotten.
Brüssel () – Der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber, fordert größere Anstrengungen zur Bewältigung der Flüchtlingskrise. “Die Migrationsherausforderung muss jetzt endlich entschlossen von den EU-Staaten angepackt werden”, sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
“Es wäre an der Zeit, dass die EU-Staaten, geführt von Deutschland und Frankreich, einen EU-Einsatz im Mittelmeer organisieren.” Die EU müsse mit den nordafrikanischen Staaten schnell zu einem gemeinsamen Verständnis bei der Migration kommen. “Wenn das Geld kostet, dann wäre es gut investiertes Geld”, so Weber. Vor allem müsse die EU-Kommission dringlich weitere Rückführungsabkommen aushandeln.
“Illegale Migranten müssen die EU verlassen.” Weber kritisierte besonders die Haltung Frankreichs. Die italienische Küstenwache rette den überwiegenden Anteil der Flüchtlinge, die über das Mittelmeer kämen. “Leider macht Frankreich in dieser Situation die Grenzen zu Italien zu. Präsident Macron unterstützt die betroffenen Nachbarn nicht, sondern schottet ab”, sagte Weber.
“So können wir in Europa nicht zu einer gemeinsamen Lösung kommen.”
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Bojen im Meer
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