– Einstellungsbereitschaft der Unternehmen in Deutschland steigt leicht
– Beschäftigungsbarometer im April bei 100,2 Punkten (gegenüber 99,9 Punkten im März)
– Beschäftigungsaufbau setzt sich fort, Zuwachs verlangsamt sich
– Treiber in Deutschland sind Dienstleister
– Maschinenbau und Elektrobranche suchen neue Mitarbeiter, Papiergewerbe und Drucker planen Personalabbau
– Tourismus und Veranstaltungsbranche mit hohem Nachholbedarf bei Verbrauchern
– Handel neigt dazu, mit weniger Personal auszukommen
– Bauhauptgewerbe: schwierige Situation spiegelt sich in Beschäftigungsplänen wider, Unternehmen zurückhaltend bei Neueinstellungen
München () – Die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen in Deutschland hat erneut etwas zugelegt. Das sogenannte „Beschäftigungsbarometer“ des Münchner Ifo-Instituts stieg im April auf 100,2 Punkte, nach 99,9 Punkten im März, wie am Mittwoch mitgeteilt wurde.
„Der Beschäftigungsaufbau setzt sich fort, obwohl sich der Zuwachs verlangsamt, auch wegen der schrumpfenden Bevölkerung“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. Treiber seien dabei in Deutschland die Dienstleister. In der Industrie halten sich die positiven und negativen Antworten bei den Beschäftigungsplänen die Waage. Während der Maschinenbau oder die Elektrobranche neue Mitarbeiter suchen, planen das Papiergewerbe und die Drucker eher einen Personalabbau.
„Unter den Dienstleistern ragen insbesondere der Tourismus und die Veranstaltungsbranche heraus“, so Wohlrabe. Dort gebe es noch einen „großen Nachholbedarf“ bei den Verbrauchern. Im Handel zeigt sich laut dem Institut eine leichte Tendenz, mit weniger Personal auszukommen. Die schwierige Situation im Bauhauptgewerbe spiegelt sich auch in den Beschäftigungsplänen wider.
Bei Neueinstellungen sind die Unternehmen sehr zurückhaltend.
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Bildhinweis: | Stahlproduktion |
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