– EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus warnt vor sozialen Auswirkungen bei Ablösung der Staatsleistungen
– Gelder fließen direkt in kirchliche Haushalte und leisten wichtige Arbeit
– Profiteure sind auch Menschen, die nicht zur Kirche gehören
– Grundsätzlich befürwortet Kurschus die Ablösung der Staatsleistungen wegen Verfassungsauftrag
Hannover () – Die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus hat davor gewarnt, dass das soziale Engagement der Kirchen unter einer Ablösung der Staatsleistungen leiden könnte. „Eine mögliche Ablösung muss so ablaufen, dass wir weiterhin die Dienste in der Gesellschaft tun können, die wir gerade tun“, sagte Kurschus der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagausgabe).
„Diese Gelder fließen ja direkt in die kirchlichen Haushalte, und damit leisten wir wichtige Arbeit, die nicht gefährdet werden darf.“ Davon profitierten auch Menschen, die nicht zur Kirche gehörten. Daran müsse der Staat ein Interesse haben. Grundsätzlich befürwortet die EKD-Ratsvorsitzende die Ablösung der Staatsleistungen: Dabei handele es sich um einen Verfassungsauftrag, dem man nun nachkommen müsse.
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Bildhinweis: | Evangelische Kirche |
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