Staatssekretär dämpft Erwartungen für Verkehrsverlagerung

– Koordinator für Güterverkehr und Logistik, Oliver Luksic, glaubt nicht an Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene
– In weniger klassische Güter, sondern mehr Einzelsendungen transportiert
– Alle Verkehrsträger benötigt, Schiene nicht besser durch verlangsamte Straßenbauprojekte
– Luksic verteidigt Lkw-Maut und beschlossenen CO2-Aufschlag ab 2024 als Beitrag zum
– Straße ist und bleibt wichtigster Verkehrsträger mit Potenzial zur CO2-Einsparung

() – Der Koordinator der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik, Oliver Luksic (FDP), glaubt nicht an eine weitreichende Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene. “In der öffentlichen Diskussion wird oftmals ignoriert, dass wir schlicht nicht endlos Verkehre auf die Schiene verlagern können”, sagte Luksic der “Rheinischen Post” (Donnerstagausgabe).


Das habe entscheidend damit zu tun, dass in Zukunft weniger klassische Güter wie Kohle oder Eisenerze, sondern mehr Einzelsendungen transportiert würden. “Das können wir ja nicht einfach ignorieren.” Mit Blick auf die zukünftigen Mobilitätsbedarfe sei klar, “dass wir alle Verkehrsträger brauchen. Die Schiene wird nicht besser, wenn wir Straßenbauprojekte künstlich verlangsamen”, so Luksic.

Zugleich verteidigt er das Vorgehen der bei der Lkw-Maut. Der beschlossene CO2-Aufschlag ab 2024 sei eine deutliche Erhöhung, so der parlamentarische Staatssekretär. “Dies ist auch ein Beitrag zum Klimaschutz, die Antriebswende bei Lkw wird so beschleunigt. Denn die Straße ist und bleibt der wichtigste Verkehrsträger und hat ein großes Potenzial, CO2 einzusparen”, so Luksic.

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Bildhinweis: Güterzug

Staatssekretär dämpft Erwartungen für Verkehrsverlagerung

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