- Umfrage des Bundesdrogenbeauftragten Burkhard Blienert zeigt Mehrheit für Alkoholwerbung-Verbot
- 59% der 1.400 Befragten befürworten komplettes Werbeverbot für Bier, Wein und Schnaps
- 76% der Befragten unterstützen Kennzeichnungspflicht auf Gesundheitsgefahren in Alkoholwerbung
- Bundesdrogenbeauftragter fordert erschwerten Zugang zu Schnapsflaschen an Supermarktkassen
- 50% der Befragten fordern höhere Alkoholsteuern in Deutschland
Berlin () – Eine Umfrage des Bundesdrogenbeauftragten Burkhard Blienert (SPD) zeigt eine Mehrheit für ein Verbot von Alkoholwerbung. Das berichtet die “Süddeutsche Zeitung” (Freitagausgabe).
59 Prozent von etwa 1.400 Befragten befürworten demnach ein komplettes Werbeverbot für Bier, Wein und Schnaps. Auch Kennzeichnungspflichten wie bei Tabak kommen in der Umfrage gut an: 76 Prozent der Befragten sind dafür, dass in Alkoholwerbung auf Gesundheitsgefahren hingewiesen werden soll. Der Bundesdrogenbeauftragte fordert außerdem, den Zugang zu Schnapsflaschen an der Supermarktkasse zu erschweren. Sie sollen nur in Glasvitrinen angeboten werden dürfen.
“Schnaps als Mitnahmeartikel nach dem Motto `einer geht noch` darf es nicht geben”, sagte Blienert. Die Alkoholsteuern gehören zudem in Deutschland zu den niedrigsten europaweit. Hier fordern in der Umfrage 50 Prozent der Befragten höhere Steuern.
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Bildhinweis: | Sekt |
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