– Burkhard Blienert, SPD-Politiker, will Werbung für Alkohol, Tabak und Glücksspiel stärker regulieren
– „Überpräsenz“ von Alkohol-, Tabak- und Sportwetten-Werbung als Großbaustelle der deutschen Verbraucherschutz-, Jugend- und Gesundheitspolitik
– Studie zeigt, dass Mehrheit der Bevölkerung keine Alkohol-, Tabak- und Sportwetten-Werbung mehr möchte
– Hohe Zustimmung für Sponsoring-Verbot bei Sportwetten und Alkohol im Fußball sowie Werbeverbot für Tabakprodukte
Berlin () – Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert (SPD), will Werbung für Alkohol, Tabak und Glücksspiel stärker regulieren. „Tabak, Alkohol und auch Sportwetten sind viel zu präsent im öffentlichen Raum“, sagte der SPD-Politiker am Montag.
Die „Überpräsenz“ sei eine „Großbaustelle der deutschen Verbraucherschutz-, Jugend- und Gesundheitspolitik“. Eine Mehrheit der Bevölkerung wolle keine Alkoholwerbung mehr, gleiches gelte für Anzeigen der Tabak- sowie Sportwettenanbieter, so Blienert. Dabei beruft er sich auf eine Studie, die in seinem Auftrag erstellt wurde. Dort befürworteten zwei Drittel der Befragten ein Sponsoring-Verbot für Sportwetten und Alkohol beim Fußball, drei Viertel forderten ein vollständiges Werbeverbot für Tabakprodukte.
„Wo Werbung auch Jugendliche erreicht, müssen wir ihr bei diesen Produkten ganz enge Grenzen setzen“, sagte Blienert.
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Bildhinweis: | Biertrinkender Mann |
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