Haarpflege im Winter – was ist zu beachten?

Nicht allein die Sonne und die Hitze strapazieren die Haare, auch in der kalten Jahreszeit müssen die Haare einiges aushalten. Die Haarpflege im Winter sollte die Haare vor allem schützen und zudem nicht austrocknen, was bei der Heizungsluft in den Räumen sehr schnell passiert. In der Folge brechen die Haare schnell ab, sie werden spröde und verlieren ihren Glanz.

Die Haare richtig waschen

Die Haarpflege im Winter fängt schon bei der Haarwäsche an. Im nassen Zustand sind Haare sehr empfindlich, daher sollte man es vermeiden, mit nassen Haaren nach draußen zu gehen. Selbst wenn es am Morgen schnell gehen muss, ist es besser, die Haare gründlich zu föhnen. Kommen die Haare mit tiefen in Berührung, dann gefrieren sie und brechen. Sinnvoller ist es, die Haarpflege im Winter auf die Abendstunden zu verlegen und die Haare drinnen trocknen zu lassen. Entscheidend beim Waschen der Haare ist auch die Wärme des Wassers. Die sollte möglichst tief sein, dann kann auch die Kopfhaut nicht austrocknen.

Nicht so oft waschen

Wer daran gewöhnt ist, die Haare täglich zu waschen, sollte diese Gewohnheit während der Wintermonate unterbrechen. Mit einem milden Shampoo ist gegen die tägliche Haarwäsche zwar nichts einzuwenden, aber in der kalten Jahreszeit geht die Talgproduktion der Kopfhaut deutlich zurück. Mit einem guten Trockenshampoo lassen sich zwei oder drei Tage gut überbrücken. Moderne Trockenshampoos werden heute in Form von Schaum angeboten, der sich gut auftragen und in die Haare einmassieren lässt.

Die Spitzen brauchen viel Zuwendung

Die Spitzen sind immer der älteste Teil der Haare und daher besonders anfällig, was Trockenheit, Spliss und Haarbruch angeht. Deshalb brauchen die Spitzen bei der Haarpflege im Winter besonders viel Aufmerksamkeit. Um die Haarspitzen vor dem frostigen Wetter effektiv zu schützen, ist eine spezielle erforderlich. Eine gute ist hier ein natürliches Haaröl. Ein Serum kann ebenfalls helfen, die Spitzen zu schützen, besonders wenn sie dazu tendieren, sich statisch aufzuladen. Wichtig ist es, die Spitzen regelmäßig schneiden zu lassen, damit sie splissfrei bleiben.

Für viel Feuchtigkeit sorgen

Im Winter wird nicht nur die Kleidung den Temperaturen angepasst, auch die Pflegemittel für die Haare sollten reichhaltiger sein als das im der Fall ist. Besonders lange Haare können eine Spülung immer gut gebrauchen, die sich dem Waschen der Haare anschließt. Eine solche Spülung schließt die Schuppenschicht und sorgt dafür, dass die Haare immer schön glänzen. Einmal in der Woche ist eine Intensivkur zu empfehlen, die die Haare wieder revitalisiert. Eine Kur mit Weizenkeimen ist hier eine gute Wahl, aber auch Zinnkraut-Extrakt, kalt gepresstes Sonnenblumenöl und Weizenkeimöl sind zu empfehlen. Die Kur wird einfach auf die Kopfhaut aufgetragen oder direkt in die Haare einmassiert.

Fazit zur Haarpflege im Winter

Besonders in den Wintermonaten werden die Haare allein durch die äußeren Bedingungen sehr gestresst und strapaziert. Damit die Haare gesund bleiben, ist es wichtig, sie nicht noch mit diversen Stylingtools zu beanspruchen. So setzen beispielsweise Glätteisen die Haare einer hohen Temperatur aus und entziehen dem Haar die so wichtige Feuchtigkeit. Wer jedoch nicht auf Glätteisen und andere Tools verzichten möchte, sollte sich daher stets um einen guten Hitzeschutz kümmern.

Bild: @ depositphotos.com / Kireyonok

Haarpflege im Winter – was ist zu beachten?

Ulrike Dietz