Mit diesen Tricks lässt sich Sprit sparen

Mit diesen Tricks lässt sich Sprit sparen

Zwar gibt es einen Tankrabatt, trotzdem müssen die Autofahrer und Autofahrerinnen immer noch zu hohe Spritpreise bezahlen. Die einen steigen deshalb aufs Fahrrad um, andere kaufen sich ein 9-Euro-Ticket für die Bahn. Viele wollen oder können aber nicht auf ihr Auto verzichten und überlegen, wie sie Sprit sparen und damit auch bares Geld einsparen können.

Ausmisten und Sprit sparen

Wer sein Auto zu vollpackt, treibt damit die Rechnung an der Tankstelle hoch. 100 Kilogramm zusätzliches Gewicht an Bord und das Auto verbraucht bis zu 0,3 Meter Sprit mehr auf 100 Kilometer. Ein Blick in den Kofferraum und auf die Rückbank reicht meist aus, um zu sehen, was da alles entrümpelt werden muss. Angefangen bei Getränkekisten bis hin zu den Inlineskates ist alles dabei. Sprit sparen ist außerdem möglich, wenn Dachbox und Träger für Fahrräder abmontiert werden, denn sie gelten als wahre Spritfresser. Zwei Fahrräder sorgen schon für einen Mehrverbrauch von 4 Prozent, ohne die Träger und die Dachbox lassen sich bis zu zwei Liter Sprit auf 100 Kilometer einsparen.

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Richtig schalten

Wer effektiv Sprit sparen will, sollte bei einer Drehzahl von rund 2000 Umdrehungen in der Minute einen Gang hochschalten. Wichtig ist es, das gewünschte Tempo bei einer niedrigen Drehzahl beizubehalten. Zurückgeschaltet wird erst wieder, wenn der Motor brummt und ruckelt. Wer ein modernes Auto hat, kann an der sogenannten Eco-Schaltempfehlung im Tachodisplay sehen, ob alles im grünen Bereich ist. Alle, die vorausschauend fahren, sollten statt auf die Bremse zu treten, solange es geht, die Bremswirkung des Motors nutzen. Bei der Mehrzahl der Autos wird die Zufuhr des Sprits im Schubbetrieb ausgeschaltet. Um Sprit zu sparen, sollte man daher nicht den Gang herausnehmen, wenn der Wagen an die rote Ampel rollt.

Die Geschwindigkeit konstant halten

Alle Autofahrer, die mit einem konstanten Tempo unterwegs sind, halten den Spritverbrauch gering. Dies liegt am Luftwiderstand, der sich bei einem höheren Tempo ab rund 80 Kilometer in der Stunde eher deutlich auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt. Fährt der Wagen aber länger als 20 Sekunden nicht, dann lohnt es sich, den Motor auszuschalten, beispielsweise an einer Bahnschranke oder im Stau. Der Leerlauf ist ebenfalls ein Spritfresser, der einen halben bis einen ganzen Liter pro Stunde verbrauchen kann. Wagen der neuen Generation haben eine sogenannte Start-Stopp-Automatik. Wer ein älteres Modell fährt, dreht einfach nur den Schlüssel. Viel sparen lässt sich auch, wenn auf Komfort verzichtet wird, etwa bei der Sitzheizung oder der Scheibenheizung im Winter. Eine weitere Sparmöglichkeit ist die Klimaanlage, sie sollte die Temperatur im Fahrzeug nicht allzu stark herunterkühlen.

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Fazit zum Sprit sparen

Die Möglichkeiten, Kraftstoff und damit Geld zu sparen, sind vielfältig. Wer bei warmem Sommerwetter und hohem Tempo die Seitenscheibe oder das Schiebedach öffnet, erhöht den Verbrauch, und zwar durch die Verwirbelung der Luftströmung. Sind beide Seitenscheiben offen und ist der Fahrer mit 100 unterwegs, dann muss mit einem Mehrverbrauch von rund 0,2 Liter gerechnet werden. Sparen lässt sich auch mit dem richtigen Reifendruck. Schon 0,5 bar zu wenig Druck lässt den Spritverbrauch um ganze fünf Prozent ansteigen. Deshalb sollte es zur Routine werden, bei jedem Tankstopp den Reifendruck zu messen.

Bild: @ depositphotos.com / PhotoAventure

Ulrike Dietz