Jedes Jahr bringt neue Trends, was auch für Zimmerpflanzen gilt. Welche Zimmerpflanzen sollten das Wohnzimmer oder das Esszimmer schmücken? Was ist in diesem Jahr IN und was eher nicht? Sind es vielleicht Hängepflanzen oder doch die blühenden Prachtstücke, die auf der Fensterbank eine sehr gute Figur machen? Welcher Zimmerpflanzen Trend darf einziehen und welche Pflanzen sollten doch besser draußen bleiben?
Hübsch anzusehen – die Geigenfeige
Im neuen Jahr ist die Beliebtheit der Geigenfeige ungebrochen. Sie ist vor allem für hohe Räume geeignet und liebt einen nicht zu hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Die Geigenfeige ist eine anspruchslose Pflanze, die im ersten Jahr nicht mal gedüngt werden muss. Ab dem zweiten Jahr ist es sinnvoll, alle zwei Wochen etwas Zimmerpflanzendünger in die Gießkanne zu geben. Für Menschen, die eine Allergie haben, ist die Pflanze, deren Blätter einer Geige ähneln, allerdings nicht geeignet, für Haustiere ist sie sogar giftig.
Der exotische Zimmerpflanzen Trend – die Strelitzie
Alle, die etwas Exotik in ihr Wohnzimmer holen wollen, können dies mit einer Strelitzie. Diese Pflanze trägt den Beinamen Paradiesvogelblume völlig zu Recht, sie ist als Zimmerpflanzen Trend aber eher etwas für erfahrene Hobbygärtner. Die wunderschöne Pflanze mit ihren beeindruckenden Blüten liebt einen hellen Standort und Temperaturen zwischen acht und 18° Grad. Wichtig ist es, darauf zu achten, dass die Strelitzie nicht mehr bewegt wird, wenn sie Blüten gebildet hat. Ansonsten kann sie zickig reagieren und wird ihre Blüten überhaupt nicht öffnen. Als Dünger mag sie Kompost und für Haustiere ist die Prachtpflanze leider giftig.
Der Geweihfarn – eine sehenswerte Hängepflanze
In Deutschland noch recht unbekannt, gehört der Geweihfarn beispielsweise in Australien schon länger zum Zimmerpflanzen Trend. Dies ist nicht weiter verwunderlich, denn ursprünglich stammt die Pflanze aus den tropischen Regenwäldern des Kontinents. Die grüngrau gefiederten Blätter können bis zu 90 Zentimeter groß werden, was der Pflanze ein imposantes Aussehen verleiht. Der auffälligen Form der Blätter verdankt die Zimmerpflanze auch ihren Namen. Der Wurzelballen muss immer feucht gehalten werden, Staunässe mag der Geweihfarn aber nicht. Er muss in regelmäßigen Abständen gedüngt werden und statt gegossen, wird die Pflanze ins Wasserbad getaucht. Der Geweihfarn mag den Halbschatten und keine direkte Sonneneinstrahlung.
Die filigrane Wachsblume
Die Wachsblume ist ebenfalls eine attraktive Hängepflanze, die durch ihre meterlangen Ranken sehr dekorativ wirkt. Sie gehört zur Familie der Seidenpflanzengewächse und ihren weißen Blüten verdankt sie den Beinamen „Porzellanblume“. Ursprünglich stammt die Pflanze aus China, aus Australien und Japan. Dort schätzen die Menschen sie zugleich, weil die Blüten einen sehr angenehmen Duft verbreiten. Sie mag einen hellen Standort und kann keine Zugluft vertragen. Wie der Geweihfarn, wird auch sie nicht gegossen, sondern nur mit kalkarmem Wasser besprüht. Wenn sie wächst, sollte sie einmal im Monat gedüngt werden.
Fazit zu Zimmerpflanzen Trend
Immer mehr Pflanzen aus tropischen Regionen dieser Welt erobern die deutschen Wohnzimmer. Sie sind ein schöner Kontrast zu Klassikern wie dem Gummibaum oder dem Ficus, also der Birkenfeige. Dies gilt übrigens auch für die Schamblume, die besonders farbenprächtig von Purpur bis Orange blüht. Sie trägt den Beinamen „Lippenstiftpflanze“ und stammt aus Asien oder Ozeanien. Sie ist eine Hängepflanze, die nicht der Sonne ausgesetzt sein möchte und liebt zimmerwarmes kalkarmes Wasser, mit dem sie besprüht wird.
Bild: @ depositphotos.com / Dimanikin
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