Fahrradanhänger für Kinder – was sollten Eltern beim Kauf beachten?

Radfahren ist längst mehr als nur ein . Immer mehr investieren in ein hochwertiges Rad und in einen Fahrradanhänger für Kinder, um auch als Familie umweltfreundlich mobil zu sein. Ganz gleich, ob es zum Einkaufen oder zu einem Ausflug am Wochenende geht, mit dem Rad und dem passenden Anhänger hat die ganze Familie Spaß. Geht es um den Kauf eines Fahrradanhängers, in dem der Nachwuchs Platz findet, dann sollten einiges beachten.

Das macht einen Fahrradanhänger für Kinder so sicher

Für Kinder ist die Fahrt in einem Anhänger hinter dem Rad von Mama oder Papa ein sportliches Erlebnis, für die Eltern sollte der Fahrradanhänger für Kinder aber in erster Linie Sicherheit und Komfort bedeuten. Grundsätzlich gilt: Fahrradanhänger sind deutlich sicherer als Fahrradsitze, wenn das Kind unmittelbar hinter den Eltern sitzt. Der Fahrradhänger kann nicht umkippen, wenn der Radfahrer stürzen sollte, sitzen die Kinder aber mit auf dem Rad, stürzen sie mit. Falls ein auffährt, dann wird der Fahrradanhänger für Kinder weggeschoben und nicht vom Auto zerdrückt. Der Hänger wirkt wie eine Pufferzone und für die Kinder wie ein schützender Kokon.

Mehr Stabilität

Der Anhänger hat eine Wanne aus am Boden, was mehr Stabilität bietet als beispielsweise ein Boden, der nur aus gespanntem Stoff besteht. Der relativ harte Boden schützt die Kinder zudem vor Schlägen von unten, wenn das Rad durch ein Schlagloch fährt. Leider haben die Hängermodelle, die mit einer Wanne ausgestattet sind, einen entscheidenden Nachteil: Sie sind sehr schwer, was allerdings auch den Transport von schweren Lasten möglich macht. Neben der Stabilität schützen die Anhänger den Nachwuchs noch effektiv vor Wind und Wetter. Das Kind sollte trotz aller Vorteile, die der Hänger bietet, immer einen Helm tragen. Die Mitfahrt ist übrigens erst erlaubt, wenn das Kind sechs Monate alt ist, Schluss mit der modernen „Kutschfahrt“ ist dann am siebten Geburtstag.

So wichtig sind eine gute Federung und eine stabile Deichsel

Sitzt der Nachwuchs im Anhänger hinter dem Fahrrad, dann sollte er immer ruhig sitzen. Genauer gesagt darf der Kopf des Kindes nicht von einer zur anderen Seite baumeln. Sehr bedenklich sind auch Stöße auf die kindliche Wirbelsäule, daher ist eine gute Federung sehr wichtig. Ausschlaggebend für den Fahrkomfort im Anhänger ist jedoch immer der Fahrstil der Eltern. Vorsicht ist vor allem bei Schlaglöchern und Bordsteinen angesagt. Ideal sind hier breite und nicht zu stark aufgepumpte Reifen, um die Unebenheiten des Bodens besser ausgleichen zu können. Kinder unter neun Monaten sollten im Anhänger immer in einem sogenannten Hängesitz transportiert werden, denn damit werden bereits kleine Stöße wie in einer Hängematte abgefedert. Ist das Kind ein Jahr alt, dann fährt es ganz normal im Hänger mit.

Fazit zum Fahrradanhänger für Kinder

Wer den Kauf eines Fahrradanhängers für den Nachwuchs in Betracht zieht, sollte auf die Geräumigkeit im Inneren des Hängers achten, auch für ältere Kinder sollte ausreichend Platz vorhanden sein. Bei kleineren Kindern sind Kopfstützen und Vorrichtungen eine gute Wahl, die den Sitz verkleinern. Hat der Anhänger zwei Sitze, dann bietet er jede Menge Stauraum, zudem kann ein Geschwisterkind oder ein Freund mitfahren. Das zulässige Gesamtgewicht darf dabei allerdings nicht überschritten werden.

Bild: @ depositphotos.com / AndreyPopov

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Ulrike Dietz