Welche Art von Fieberthermometer ist empfehlenswert?

Vor allem fiebern schnell und nicht selten hoch, daher ist ein Fieberthermometer im unverzichtbar. Während der Corona-Pandemie hat das Fiebermessen wieder eine große Bedeutung bekommen, da mehr auf ihre achten. Fieber ist eines der Symptome für die Viruserkrankung. Welche Art von Fieberthermometer kommt infrage? Welches Thermometer misst genau und was ist beim Kauf zu beachten? Inzwischen werden sogar entsprechende Apps für das Smartphone angeboten, die das Fiebermessen einfacher machen sollen.

Welche Art von Fieberthermometer misst schnell und einfach?

Bis vor wenigen Jahren waren noch Fieberthermometer im Handel, die die Temperatur mithilfe einer Quecksilbersäule gemessen haben. Diese Art von Fieberthermometer ist aber seit 2009 nicht mehr im Handel zu finden, heute messen die Thermometer digital und damit auch zuverlässiger. Besonders für Kinder und ältere ist ein digitales Fieberthermometer die beste Wahl, da diese Messung schnell und einfach erfolgt. Ebenso praktisch ist ein Infrarot Thermometer, es wird einfach an die Stirn gehalten und zeigt nach wenigen Sekunden die Temperatur an. Die digitalen Modelle sind zudem mit einem Signalton ausgestattet, der ertönt, wenn die Messung beendet ist. Für Babys gibt es sogenannte Schnullerthermometer, die das Messen noch einfacher und effektiver machen.

Das unkomplizierte Infrarot Thermometer

Ein Infrarot Thermometer macht das Fiebermessen unkompliziert. Diese moderne Art von Fieberthermometer wird einfach an die Schläfe oder an die Stirn gehalten, um die Temperatur zu messen. Die Höhe der Temperatur wird dann über eine Linse auf einen Sensor übertragen, der sich im Thermometer befindet. Das Messen mit diesem modernen Thermometer ist einfach, aber leider nicht ganz so präzise, da die Oberfläche der Haut kühler ist als die Temperatur im Inneren des Körpers.

Fiebermessen im Ohr

Für Kinder über zwei Jahre ist ein Fieberthermometer für das Ohr die richtige Wahl. Bei diesem Thermometer wird die Temperatur in beiden Ohren gemessen und der höhere Wert ist dabei immer der aussagekräftigere Wert. Wichtig ist, dass beim Messen der Sensor das Trommelfell erreicht, falls nur in der sogenannten Ohrkanalwand gemessen wird, kann das Ergebnis bis zu einem Grad abweichen. Wird das Fieberthermometer richtig angewandt, ist die Messung präzise und verlässlich. Wer allerdings sehr viel Ohrenschmalz produziert, sollte auf eine andere Art Fieber messen.

Kontrolle mit der App

Einige Fieberthermometer haben heute eine smarte Funktionsweise. Sie werden bei Kindern und älteren Menschen, ähnlich wie ein Hörgerät, ins Ohr eingesetzt und messen dort kontinuierlich die Temperatur. Über eine App auf dem Smartphone werden dann ständig die Daten übertragen. Mit der App lassen sich die Ergebnisse nicht nur beobachten, sondern zugleich speichern und vergleichen. Bei langwierigen Erkrankungen sowie bei chronischen Krankheiten, bei denen Fieber zum Krankheitsbild gehört, sind diese modernen Fieberthermometer mit App zu empfehlen.

Fazit zu Arten von Fieberthermometern

Fieber ist eine normale Reaktion des Körpers und nicht in jedem Fall ein Grund zur Sorge. Die Körpertemperatur beim Menschen liegt bei 36° Grad, dringen aber Bakterien oder Viren in den Körper ein, dann schlägt er Alarm, und zwar in Form von Fieber. Bei einem Wert von 37,5° Grad ist von einer erhöhten Temperatur die Rede, Fieber beginnt erst bei 39° Grad. Bei sehr schweren Erkrankungen kann sich der Körper bis auf knapp 42° Grad erhitzen.

Bild: @ depositphotos.com / Pixelot

Welche Art von Fieberthermometer ist empfehlenswert?

Ulrike Dietz