Creme, Gel oder Spray – welcher Sonnenschutz für die Haut ist besser?

Der steht in den Startlöchern und da Reisen kein so großes Problem mehr darstellt, buchen viele schon den im sonnigen Süden. In den Koffer kommt auch der Sonnenschutz für die Haut, aber welcher Schutz ist besonders effektiv? Die klassische Sonnencreme, das praktische Spray oder das kühle Gel? Sonnenbaden macht Spaß, aber wer gerne in der Sonne liegt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass irgendwann das Konto für UV-Strahlen voll ist und das Risiko steigt, an Hautkrebs zu erkranken.

Sind Sonnensprays zu empfehlen?

Der Sonnenschutz für die Haut bewahrt nicht nur vor einem schmerzhaften Sonnenbrand, sondern ist zudem ein Schutz vor Hautkrebs. Sonnensprays sind auch in diesem Sommer wieder im Trend, aber bei dieser Form des Schutzes für die Haut muss einiges beachtet werden, denn wenn das Spray auf die Haut kommt, hat es bereits rund 50 Prozent seiner Wirksamkeit verloren. Da es keine effektive Applikation ist, verdampfen die flüchtigen Bestandteile sehr schnell. Dies führt dazu, dass die Sonnencreme an einigen Stellen stark konzentriert und an anderen Stellen überhaupt nicht vorhanden ist. Sonnenspray lässt sich schlechter dosieren und nicht so gut verteilen wie eine Creme oder ein Gel.

Wie viel Creme ist als Sonnenschutz für die Haut ideal?

Die klassische Sonnencreme ist nach wie vor beliebt, besonders bei mit einer hellen und damit empfindlichen Haut. Selbst nach einem Bad im Meer oder im Pool sind noch mehr als 50 Prozent der Sonnencreme auf der Haut vorhanden und schützen so effektiv vor den UV-Strahlen. Als Grundsatz sollte bei Sonnencremes immer gelten: Drei Esslöffel Creme reichen aus, um den ganzen Körper zu schützen. Wer in den Ferien intensiver Sonnenbestrahlung ausgesetzt ist, beispielsweise im Hochgebirge, sollte einen Sonnenschutzfaktor 50 wählen, um die Haut optimal zu schützen. Hier gilt: Helle Haut braucht den höchsten Sonnenschutzfaktor, außerdem sind lange Sonnenbäder nicht zu empfehlen. Übrigens, die Sonnenschutzcreme aus dem vergangenen Jahr lässt sich durchaus noch verwenden, vorausgesetzt, sie hat nicht zu lange in der prallen Sonne gelegen oder war gefroren.

Welchen Schutz bieten Gele?

Beim Sonnenschutz für die Haut gibt es neben Spray und Creme noch eine dritte Alternative: das Sonnenschutzgel. Sonnenschutz in Form eines Gels gilt als besonders hautverträglich und ist besonders bei Menschen beliebt, die unter einer Allergie leiden. Viele diese Gele enthalten weder noch Farb- oder Konservierungsstoffe. Wer eine sehr helle Haut hat, sollte auch hier einen hohen Sonnenschutzfaktor wählen, um sich vor Sonnenbrand und Hautkrebs zu schützen. Das Gel lässt sich wie die Sonnencreme gut auf der Haut verteilen, es zieht schnell ein und klebt nicht, zudem sind diese Gele meist auch wasserfest.

Fazit zu Sonnenschutz für die Haut

Je dünner die Flüssigkeit ist, die auf die Haut aufgetragen wird, umso niedriger ist der Schutz vor den UV-Strahlen. Wer ein Gel benutzt, bekommt ein schwitz- und wasserfestes Mittel gegen die Sonne. Alle, die eine Creme verwenden, haben einen optimalen Schutz, der jedoch nach dem immer wieder neu aufgetragen werden muss. Sprays sind nur bedingt zu empfehlen, da sich ein Spray nicht so gleichmäßig auftragen lässt, wie es bei einer Sonnencreme oder einem Sonnengel der Fall ist.

Bild: @ depositphotos.com / Dejan.Ristovski

Creme, Gel oder Spray – welcher Sonnenschutz für die Haut ist besser?

Ulrike Dietz