Wie sollte das perfekte Business-Phone aussehen? Vielleicht wie das BlackBerry KeyOne, ein Smartphone, das an die guten alten Zeiten anknüpfen soll, denn schließlich war BlackBerry einmal die Mutter aller Business-Phones. Jetzt ist die Kultmarke zurück und das mit einem Smartphone, was der gehobenen Mittelklasse entspricht, aber mit seinem Retro-Charme zu beeindrucken weiß. Wen es nicht stört, dass das Handy relativ schwer und bei Nacht nicht unbedingt eine Leuchte ist, der wird mit dem BlackBerry KeyOne viel Freude haben.
BlackBerry
is back
BlackBerry hat schon einmal versucht, im Android-Zeitalter Fuß zu fassen, aber dieser Versuch mit dem BlackBerry Priv ist krachend gescheitert. Finanziell war das Priv ein echter Reinfall und bei BlackBerry war man so frustriert, dass man es nach zwei mehr oder weniger halbherzigen Versuchen schließlich aufgegeben hat, Smartphone-Hardware herzustellen. Dann ging auch die Namenslizenz an das chinesische Unternehmen TCL und damit waren die Wiederbelebungsversuche der Marke praktisch gestorben. Aber Totgesagte leben bekanntlich länger und jetzt ist BlackBerry wieder aus der Versenkung aufgetaucht und setzt mit dem neuen KeyOne Akzente.
Kein Top Smartphone
Wer ein schnelles, dünnes und modernes Smartphone sucht, der wird vom BlackBerry KeyOne sehr wahrscheinlich enttäuscht sein. Auch mit einer tollen Kamera und viel technischem Schnick-Schnack kann das BlackBerry nicht aufwarten, denn das KeyOne ist rein technisch gesehen nur Mittelklasse. Entsprechend ist dann auch die Hardware, denn das neue BlackBerry arbeitet mit einem CPU Snapdragon 625 und hat drei GByte Arbeitsspeicher, normal sind in dieser Preisklasse allerdings vier GByte. Von dem 32 GByte großen internen Speicher bleiben ganze 22,2 GByte für Apps und eigene Dateien übrig. Alle, die ein bisschen mehr Platz benötigen, müssen sich wohl oder übel eine microSD-Karte zulegen.
Es gibt auch Ausnahmen
Die Kanadier haben es geschafft, ein Smartphone zu bauen, das ausreichend Power für Spiele und andere Aufgaben hat, aber es braucht beim Öffnen von etwas größeren Anwendungen ein wenig mehr Zeit als die Geräte der Konkurrenz. Aber es gibt auch ein echtes Highlight, denn die Ausnahme vom Mittelmaß ist der USB Typ-C-Anschluss, der mit einer sehr schnellen Version 3.1 arbeitet. Das Display misst 4,5 Zoll und ist mit 1620 x 1080 Pixel auch schön scharf und wer glaubt, dass die Tastatur die Hälfte des Bildschirms einnimmt, der irrt sich. Tatsächlich bleibt sogar mehr Platz als das bei einem 5,5 Zoll Display der Fall ist.
Bild: © Depositphotos.com / kingjon
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