Zeder

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Infos zur Zeder

Die Zeder ist eine Pflanze. Sie gehört zur Familie der Kieferngewächse. Der wissenschaftliche Name ist Cedrus.

Als immergrüner Baum hat sie eine breite Krone und benötigt viel Sonne. Dabei kommt sie mit wenig Wasser aus. Die Blätter sind dunkelgrün bis blaugrün und nadelförmig. Die Zedern-Blätter fallen nicht ab, sondern bleiben im Winter am Baum, gleich wie bei anderen Nadelbäumen. Die Rinde der Zeder ist in jungen Jahren glatt und grau, später schuppig und rissig. Der Baum erreicht eine Höhe von 40 Metern und einen Stamm-Durchmesser von 2 Metern. Von der ästhetischen Erscheinung sieht die Zeder der Föhre ähnlich, ist jedoch breiter in der Krone. Sie wirkt eher wie ein Schirm, der sich auf Grund des hohen Bedarfs an Sonnenlicht ausbildet.

Zedern sind getrenntgeschlechtlich, in der Fachsprache wird dazu einhäusig gesagt. Der Baum selbst hat sowohl männliche und weibliche Zedern-Zapfen. Die weiblichen Zapfen sind etwa 1,5 cm groß, aufrecht und blühend. Die männlichen Zapfen werden bis zu 8 cm groß. Alle anderen Bäume dieser Gattung haben ihren Pollenflug im Frühjahr, der Pollenflug bei den Zedern ist auf den Herbst verlegt.

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Vorkommen der Zeder

Der Zeder Baum ist sehr resistent und benötigt wenig Wasser. Er kommt deshalb in Nordafrika vor. Marokko und Algerien sind hier die Hauptländer. Sibirien ist ein anderer Standort der Zeder. Zudem ist der Baum auch im Himalaya-Gebiet in Asien beheimatet und im Libanon sowie Zypern. Die Länder geben der jeweiligen Zeder auch ihre Namen wie Libanon-Zeder und Atlas-Zeder. Während die Himalaya-Zeder eher gerade-wüchsig ist, ist die Atlas-Zeder und die Libanon-Zeder eher knotig und unregelmäßig in der Holz-Faserung.

Gesundheitliche Vorteile

Der gesundheitliche Vorteil liegt im natürlichen Aufwuchs und der langen Lebensdauer einer Zeder. Die Bäume werden über tausend Jahre alt und tragen demnach auch tausend Jahre altes Wissen in sich. Diesen Umstand haben schon die Menschen in der Antike geschätzt.

Als ultimativer Jungbrunnen wird die Sibirische Zeder angesehen: Sie wird seit Jahrtausenden mit heilenden Eigenschaften verbunden. Hierzu zählen die Zedern-Nüsse, welche in der russischen Bevölkerung sehr beliebt sind. Wissenschaftlich wurde ein hoher Gehalt an Fettsäuren nachgewiesen, der regulierend auf den Cholesterinspiegel im Blut wirkt. Insbesondere hilft dies präventiv gegen Arteriosklerose.
100 Gramm Zedern-Nüsse am Tag verzehrt decken den Tagesbedarf eines Menschen an Aminosäuren, Magnesium, Kalium, Kupfer, Kobalt, Eisen Zink und Jod. Die Forschung konnte darüber hinaus alle vom Menschen benötigten Vitamine nachweisen, insbesondere das Vitamin E. Auch in China gilt die Zedern-Nuss als Energiespender und das Öl als Delikatesse, welches in den gesundheitsfördernden Eigenschaften die Nusskerne bei weitem übersteigt.

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Zedernöl

Die unterschiedlichen Arten duften unterschiedlich stark: Die Atlas Zeder hat einen intensiven Geruch während die Libanon-Zeder nur schwach duftet. Beide Baum-Arten enthalten viele ätherische Öle, welche zur Heilung von Hautkrankheiten dienen.
Das Öl ist äußerst aromatisch und es wird ihm auch eine Unterstützung einer erhöhten Potenz nachgesagt. Zedernöl kann zudem Zecken fernhalten, denn Zecken mögen den Geruch des Öls nicht. Hierzu träufelt man wenige Tropfen auf Handgelenke und Fußgelenke und um den Hals.

Nicht jedes Zedernöl ist qualitativ gleichwertig. So ist beim Kauf eines ätherischen Öls auf die Bezeichnung zu achten: Es gibt nur 4 Sorten an Zedernöl, welche zu empfehlen sind. Ihre botanischen Namen: Cedrus libani (Libanon-Zeder), Cedrus atlantica (Atlas-Zeder), Cedrus deodora (Himalaya-Zeder) und Cedrus precifolia (Zypern-Zeder). Diese Öle verfügen über die entsprechenden Wirkungsweisen. Jedoch ist das Öl der Libanon Zeder kaum noch am Markt.

Bild: @ depositphotos.com / Anna_Om