Exakte Temperaturmessung im Terrarium dank Infrarot Thermometer

Im Unterschied zu Säugetieren, die ihre Körperwärme selbst regulieren können, sind sogenannte wechselwarme dazu nicht in der Lage. Auch Reptilien gehören zu diesen wechselwarmen Tieren. Sie brauchen zum Überleben externe Wärmequellen, wie die direkte Einstrahlung der Sonne und die richtige Lufttemperatur. Nur wenn eine ganz bestimmte Körpertemperatur erreicht ist, arbeitet der Stoffwechsel bei Reptilien auf einem idealen Niveau. In den natürlichen Lebensräumen der Eidechsen, Schildkröten und Warane ist es kein Problem, die richtige zu halten, im Terrarium kann jedoch einiges schiefgehen.

Exoten im Wohnzimmer

Der Trend zu exotischen Haustieren hält an, immer mehr halten Reptilien im Wohnzimmer und müssen sich auf eine genaue Temperaturmessung im Terrarium verlassen. Diese exakte Temperaturmessung im Terrarium ist sehr wichtig, damit sich die exotischen wirklich wohlfühlen. Erfolgt keine genaue Temperaturmessung im Terrarium, sind die empfindlichen Tiere gezwungen, auf einen „Sparmodus“ umzuschalten. Dabei verlieren viele Körperfunktionen aber ihre volle Leistungsfähigkeit. Das trifft unter anderem auf den Stoffwechsel sowie das Immunsystem zu. Wenn dieser Zustand länger anhält, besteht die Gefahr, dass die exotischen Hausgenossen erkranken. Um das zu vermeiden, ist es wichtig, die Temperaturmessung im Terrarium mit einem Infrarot Thermometer durchzuführen.

Die Vorteile des Infrarot Thermometers

Die Temperaturmessung im Terrarium mit einem modernen Infrarot Thermometer ist unkompliziert und geht schnell. Zu den typischen Messobjekten für die Temperaturmessung im Terrarium gehören unter anderem die Trink- und Badeschale der Tiere, der Sonnenplatz, die Steine sowie die wichtigen Heizmatten. Für die Messung mit dem Infrarot Thermometer das jeweilige Objekt einfach anvisieren, die Messung per Knopfdruck starten und nach nur wenigen Sekunden liegt das Ergebnis der Temperaturmessung im Terrarium vor. Vorteilhaft ist, dass sich die Tiere während der Messung nicht gestört fühlen und Messung an allen Oberflächen möglich sind. Gute Infrarot Thermometer schon für kleines zu haben. Moderne Infrarot Thermometer haben zusätzlich entweder einen optischen oder akustischen Alarm, der die niedrigste und die höchste Temperatur bei der Messung unterstützt.

Gibt es auch Nachteile?

Reptilien sind sehr empfindliche Tiere. Es bedeutet für sie schon einen enormen Stress, sich in einem neuen Terrarium einzugewöhnen. Wenn bei der Temperaturmessung im Terrarium noch etwas schiefgeht, kann das für die Tiere schwere Konsequenzen haben. Infrarot Thermometer, die mit einem Laserpointer arbeiten, sind für die Messung der Temperatur keine gute Wahl. Der Laserpointer kann die Tiere irritieren und sie geraten unter Stress. Ein weiterer Nachteil ist, dass ein kontaktloses Infrarotthermometer nur die Temperatur an der Oberfläche misst. Die verschiedenen Objekte, die es in einem Terrarium gibt, haben alle eine unterschiedliche Wärmespeicherung. Daher ist es wichtig, regelmäßige Kontrollen durchzuführen, um stets exakte Angaben zu bekommen.

Fazit

Reptilien in einem Terrarium zu halten, ist für viele Menschen ein schönes Hobby. Keiner sollte dabei aber vergessen, dass es sich um Lebewesen handelt, die an extreme klimatische Bedingungen gewöhnt sind. Im Terrarium müssen sie diese Bedingungen wiederfinden, damit sie gesund und munter bleiben. Ein modernes Infrarot Thermometer kann dabei helfen, dass die Tiere sich auch in einem Terrarium wie zu Hause fühlen. Nur dann haben die Besitzer auch lange Freude an ihren exotischen Hausfreunden.

Bild: @ depositphotos.com / InvisibleViva

Exakte Temperaturmessung im Terrarium dank Infrarot Thermometer

Ulrike Dietz