Was ist beim Kauf von elektrischen Prüfgeräten zu beachten?

Für Elektriker sind Prüfgeräte eine Selbstverständlichkeit. Selbst für ambitionierte Heimwerker ist es keine schlechte Idee, sich mit diesen besonderen Prüfgeräten vertraut zu machen. Alle, die beabsichtigen, eine elektrische Leitung zu verlegen oder mit verschiedenen Elektronikbauteilen arbeiten möchten, brauchen dazu die passenden Prüfgeräte. Bei allen Arbeiten, die in irgendeiner Form mit Elektroinstallation oder mit Netzspannung zu tun haben, sollte die stets im Vordergrund stehen. Die verschiedenen Prüfgeräte sind daher für Profis unerlässlich, ebenso wie für Heimwerker aus Leidenschaft.

Welche Prüfgeräte gibt es?

Es gibt eine Vielzahl von Prüfgeräten, aber nicht alle sind für den Heimwerker gedacht. Ein wichtiges Gerät, was in keinem gut sortierten fehlen sollte, ist das Multimeter, ein sogenanntes Vielfachmessgerät. In einem Multimeter vereinigen sich diverse Messgeräte, wie beispielsweise ein Voltmeter zum der Stromspannung. Ein Multimeter ist gleichzeitig auch ein Ohmmeter, um den Widerstand zu messen, außerdem kann das Gerät als Durchgangsprüfer verwendet werden. Ähnlich wie ein Multimeter misst auch ein Oszilloskop die elektrische Spannung. Es gibt jedoch eine Besonderheit: Oszilloskope können unterschiedliche elektrische Spannungen in einer Art Zeitfenster auch grafisch darstellen. Kabelsucher-/finder sollten nicht fehlen, ebenso wenig wie Zangenmessgeräte oder Steckdosentester.

Was sollte jeder Heimwerker besitzen?

Elektronische Prüfgeräte sind wichtig. Sie schützen nicht nur Leben und Gesundheit, sondern verhüten auch Brände. Bei Renovierungsarbeiten sind Prüfgeräte unverzichtbar. Wer dabei keine böse Überraschung erleben will, setzt bei allen anfallenden Arbeiten auf Nummer sicher. Um Kabel und Sicherungen orten zu können, sind Kabelsucher notwendig. Wichtig sind zudem Steckdosentester, die die Stromversorgung in einer Steckdose prüfen. Diese zeigen an, ob auch alles korrekt verdrahtet ist oder ob eine Verdrahtung mit einer Steckdose eine Wiederholung benötigt. Zangenmessgeräte, kombiniert mit einem digitalen Multimeter, werden damit zu einem kompakten Messgerät. Der Spannungsprüfer ist sowohl für den professionellen Elektriker als auch für den Heimwerker ein Muss. Moderne Spannungsprüfer arbeiten ohne Berührung und das macht die mit diesem wichtigen Gerät noch einfacher und sicherer.

Einfach vergleichen

Wer sich noch nie mit dem Thema elektrische Prüfgeräte befasst hat, sollte vor dem Kauf einen ausführlichen Vergleich machen. So kann sich jeder beispielsweise auf der Seite von RS Components informieren, welche elektrischen Prüfgeräte es gibt und welche Funktionen sie haben. Jedes Gerät wird erklärt, was dem handwerklichen Laien die Entscheidung erleichtert, ob ein bestimmtes Gerät wirklich benötigt wird oder nicht. Es gibt elektrische Prüfgeräte, die für den Heimwerker Sinn ergeben, wie ein Steckdosentester oder ein Spannungsprüfer. Anderseits gibt es aber auch Geräte, die nur für Profis gedacht sind. Heimwerker brauchen eher selten ein Suchgerät für Erdkabel, der professionelle Elektriker kommt beim Bau eines Hauses nicht ohne dieses Gerät aus.

Fazit

Alle Arbeiten, die mit elektrischen Leitungen verbunden sind, bergen bestimmte Gefahren. Kleinere Arbeiten wie das Anbringen oder Auswechseln einer Steckdose oder eines Lichtschalters, können Heimwerker alleine erledigen, wenn sie es sich zutrauen. Geht es hingegen um umfangreiche und komplizierte Arbeiten, ist es immer die bessere Wahl, einen gelernten Elektriker kommen zu lassen. Auf diese Weise kann jeder sicher sein, dass jede Arbeit korrekt durchgeführt wird und alles in einem sicheren Bereich ist.

Bild: @ depositphotos.com / maniaroom

Was ist beim Kauf von elektrischen Prüfgeräten zu beachten?

Ulrike Dietz